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EPALE - Elektronische Plattform für Erwachsenenbildung in Europa

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Ein Weg zur digitalen Integration

Da die Online-Welt immer stärker in die physische Welt eindringt, sollten wir der digitalen Integration größere Aufmerksamkeit schenken und damit sicherstellen, dass jedes Mitglied der Gesellschaft in der Lage ist, die Reichtümer der digitalen Welt effizient zu nutzen.

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David Mallows

EPALEs Themenkoordinator für Lebenskompetenzen, David Mallows, denkt über die Bedeutung und den Prozess der digitalen Integration von Erwachsenen nach.
(Dieser Beitrag ist eine Übersetzung aus dem Englischen. Die dazugehörigen Videos sind nur im Original verfügbar)

In diesem Monat liegt bei EPALE der Schwerpunkt auf Lernen mit digitalen Medien und E-Learning. Daher werden sich die Gedanken um innovative und interessante Möglichkeiten drehen, mit denen das Lernen online, auf einem Computer oder einem Mobilgerät oder sogar über VR-Headsets zugänglich gemacht werden kann. Es werden die Auswirkungen auf die Pädagogik und die Lehrerausbildung erörtert und interaktive Materialien vorgestellt – eine schöne neue Lernwelt scheint näher zu rücken.

Die digitale Kluft

Neben diesen interessanten Möglichkeiten sollten wir aber auch darüber nachdenken, ob digitale Technologien Erwachsenen, die vom Lernen ausgeschlossen wurden, den Zugang zu Bildung erleichtern oder einfach neue Hindernisse errichten, die sie noch stärker abschrecken. In den vergangenen Jahren wurde viel über eine digitale Kluft gesprochen, d. h. Befürchtungen, dass eine verstärkte Nutzung von Computern als Hilfsmittel für Kommunikation, Handel, Bürgerengagement und natürlich das Lernen, für einige Gruppen der Gesellschaft zu noch größeren und vielleicht noch deutlicheren Ungleichheiten führen könnte.

Da die Online-Welt immer stärker in die physische Welt eindringt, sollten wir der digitalen Integration größere Aufmerksamkeit schenken und damit sicherstellen, dass jedes Mitglied der Gesellschaft in der Lage ist, die Reichtümer der digitalen Welt effizient zu nutzen.

Digitale Integration

Die digitale Integration kann unter dem Gesichtspunkt des Zugangs zu Hardware gesehen werden. Wir wissen, dass die Verwendung digitaler Hilfsmittel und verschiedene wirtschaftliche und soziale Indikatoren eng zusammenhängen. Das führt dazu, dass bestimmte Gruppen von Erwachsenen bei der Nutzung hinter anderen zurückfallen. Ärmeren Gruppen fehlt es häufig einfach an der notwendigen Hardware. Wenn man weder zu Hause noch am Arbeitsplatz (noch in der Hosentasche) einen Computer hat, ist es sehr viel schwieriger, auf Behördendienste online zuzugreifen, eine Erstattung für eine stornierte Bahnfahrkarte zu beantragen, im Internet einzukaufen, Katzenvideos auf Facebook zu teilen oder sich bei EPALE anzumelden. Und wenn Erwachsene keinen Zugang zu Hardware haben, besitzen sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch keine IT-Kompetenzen. Diese Tatsache bereitet politischen Entscheidungsträgern mit Recht große Sorge. Bevor sie sich jedoch

in teure Investitionsprogramme für Hardware und Schulungen für IT-Grundkenntnisse stürzen, sollten sie berücksichtigen, was wirklich notwendig ist, damit jemand die digitale Kluft überwinden und zu denjenigen aufschließen kann, die (relativ) problemlos und aktiv online unterwegs sind.

Ich war an einer Reihe solcher Initiativen beteiligt und habe miterlebt, dass es mehr als einen Computer und ein paar Maus-Kompetenzen braucht, um einen Erwachsenen digital zu integrieren. Neben einem Zugang zu Hardware und den notwendigen Kompetenzen, um diese zu benutzen, müssen wir auch verstehen, aus welchen Gründen sich Erwachsene mit neuen Technologien auseinandersetzen. Es ist eventuell ratsam, diesen Prozess als eine Marschroute zu konzeptualisieren und den Weg zu identifizieren, den jeder Erwachsene beschreiten muss. Professor Steve Reder von der Portland State University hat vier Phasen auf dem Weg zu einer digitalen Integration vorgeschlagen, die meiner Meinung nach sehr hilfreich sein können, wenn es darum geht, diese Herausforderung zu bewältigen.

Vier Phasen zur digitalen Integration

Diejenigen, die noch nie einen Computer verwendet haben, befinden sich in der ersten Phase: digitaler Zugang. Sobald die Personen Zugang zu einem Computer haben, beginnt die zweite Phase: Gefallen an der digitalen Welt.

Hier müssen sie entscheiden, ob sie tatsächlich einen Computer verwenden möchten und wofür. Und an dieser Stelle scheitern viele Initiativen – es ist nämlich sinnlos, einem Erwachsenen Zugang zu einem Computer zu ermöglichen, wenn er ihn gar nicht benutzen möchte. Wahrscheinlich hat jeder von uns einen älteren Verwandten, der ein Laptop oder ein iPad geschenkt bekommen hat, in der Hoffnung, dass er damit beginnt, E-Mails anstatt Briefe zu schreiben und per Skype und nicht mehr über das Festnetz mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben. Stattdessen verstaubt das teure Spielzeug in der Ecke, auch wenn sich die jüngere Generation noch so viel Mühe mit geduldigen Erklärungen gibt. Andere erkennen natürlich bald die Vorteile und nachdem sie Gefallen an der digitalen Welt gefunden haben, gewinnt der nächste Schritt, also das Erlernen der Kompetenzen für die Nutzung des Computers, an Bedeutung.

Das nennt Reder die Phase der digitalen Bereitschaft.

Diejenigen, die noch nicht „bereit“ sind, die Technologie zu nutzen, müssen es lernen, aber sobald sie Gefallen an der digitalen Welt gefunden haben, sind die Erfolgschancen sehr viel größer.

Nachdem sie ausreichende Kompetenzen erlangt haben und jetzt das tun, was sie möchten, sind sie „bereit für die digitale Welt“ und können zur letzten Phase übergehen: digitale Kompetenz.

Hier müssen sie systematisch ihre Fähigkeiten bei der Verwendung digitaler Tools ausbauen, damit sie letztendlich in der Lage sind, das zu tun, woran sie Gefallen gefunden haben. 

Jede Phase auf diesem Weg hat ihre eigenen Hindernisse, die überwunden werden müssen. Beim digitalen Zugang ist das Hindernis die fehlende Hardware oder eventuell auch der fehlende Breitband-Internetzugang. Beim Gefallen an der digitalen Welt sind es fehlendes Vertrauen, der Eindruck einer fehlenden Relevanz oder eines fehlenden Wunsches zur Verwendung eines Computers, bei der digitalen Bereitschaft die fehlenden IT-Grundkenntnisse und bei der digitalen Kompetenz die scheinbar endlosen Entwicklungsmöglichkeiten digitaler Technologie und die ständige Erfindung neuer Anwendungen.

Wie so häufig in der Erwachsenenbildung sind auch hier der Fortschritt der Erwachsenen und ihr Stand auf dem Weg zur digitalen Integration nicht so linear, wie es im Diagramm den Anschein hat. Während das Gefallen an einer bestimmten Technologie sich bei den einen nach der ausreichenden Bereitschaft zu ihrer Nutzung richtet bzw. teilweise davon abhängt, gibt es andere, die beispielsweise, wie auch Reder von sich selbst sagt, kein Gefallen an Computerspielen haben, obwohl sie durchaus über die notwendigen grundlegenden Computerkenntnisse verfügen und damit „bereit“ sind.

Erarbeitung von Programmen für die digitale Integration

Welche Schlussfolgerungen können politische Entscheidungsträger also aus Reders Weg zur digitalen Integration ziehen? In erster Linie sollten wir nicht vergessen, dass die Motivation der Erwachsenen zum Lernen von sehr persönlichen Faktoren abhängt. Daher sollten Programme, die Erwachsene mit IT-Kenntnissen „ausstatten“ wollen, auch den nötigen Zeitaufwand beinhalten, um den Erwachsenen näherzubringen, wie digitale Tools ihr Leben bereichern und ihnen dabei helfen können, die Dinge zu tun, die sie schätzen und gerne tun möchten. Wenn Erwachsene keinen Gefallen an der digitalen Welt gefunden haben, helfen ihnen auch noch so viele Kurse zur Vermittlung von IT-Kenntnissen nicht, die digitale Kluft zu überwinden.

Graciela Sbertoli von Skills Norway, Zoltan Varkonyi von Progress Consult in Ungarn und Caecilia Maerk vom Schweizerischen Verband für Weiterbildung (SVEB), allesamt Mitglieder des European Basic Skills Network, diskutieren darüber, wie die digitale Integration in Norwegen, Ungarn und der Schweiz angegangen wird.


David Mallows hat 30 Jahre Erfahrung als Lehrer, Lehrerausbilder, Manager und Forscher in der Erwachsenenbildung. Er war zuvor Director of Research am National Research and Development Centre for Adult Literacy and Numeracy (NRDC) am UCL Institute of Education, London, und vertritt gegenwärtig das European Basic Skills Network in EPALE als Themenkoordinator für Lebenskompetenzen.

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Kommentar

Ir cilvēki, kas ir pret tehnoloģijām, to iesaistīšanu mūsu ikdienā, jo neprot tās pielietot, baidās no to ietekmes u.c. Nevar noliegt, ka tehnoloģijas ir visur, kur mēs ejam. Vai jūs kādreiz domājāt, ka varēsiet nopirkt drēbes sēžot mājās uz dīvāna? Vai jūs kādreiz domājāt, ka samaksāsiet par pirkumiem mazāk nekā sekundes laikā ar vienu rokas kustību? Noteikti, ka nē. Pasaule pastāvīgi mainās un mums ir jāiet līdzi laikam, jāprot pielāgoties pārmaiņām, jāuztver tās pozitīvi. Protams, ir cilvēki, kas visu mūžu ir nodzīvojuši bez tām un neuzskata par vajadzīgu pat mēģināt tās izmantot ikdienā, tomēr ir lietas, kas ir jādara, gribam mēs to vai nē.
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Tehnoloģijas mūsdienās ir kļuvušas par neatņemamu sastāvdaļu no mūsu ikdienas. uzskatu, ka jebkura vecuma cilvēki, kuri vēlas apgūt jaunās tehnoloģijas to var izdarīt. Ja cilvēkam būs motivācija un vēlme apgūt ko jaunu, tad viņam tas izdosies soli pa solim.
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Agate Cipule
So., 10.11.2019 - 19:09

Es uzskatu, ka mūsdienās vislielākā problēma vairs nav digitālajai piekļuvei, manuprāt, svarīgākais ir visu sabiedrību izglītot par tās efektivitāti un vajadzību. Ja ikvienam, kurš neizmanto digitālos pakalpojumus neviens nesniegts redzējumu, ka tas ir nepieciešams un, ka tam visam ir ļoti daudzi plusi, tad nav nemaz vērts runāt par digitālo pratību. Mūsdienās ir jāiemācās šīs lietas izmantot savā labā, ja es kā cilvēks, kurš to neizmanto un neredz jēgu tam, tad kāpēc man vispār mēģināt? Ir svarīgi saprast, ka tas atvieglo ļoti daudz lietu ikdienā un tad, kad tas būs skaidrs, tad arī būs vēlme kaut ko apgūt un izmantot.
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Ceļš uz digitālo iekļautību ir sarežģīts process, taču nav neiespējams. Mēs visi, tajā skaitā seniori, sekojam līdz mūsdienu tehnoloģijām ar vien vairāk. Ir nepieciešama informācija un motivācija apgūt, ko jaunu. Iespējams plašāki informatīvie pasākumi par to kur un kā to iespējams apgūt. Mēdijos būtu vairāk jāreklamē cik svarīgi ir apgūt šīs prasmes un tad jau mēs visi, arī gados vecākā paaudze, būtu ceļā uz izglītību, sociālo iekļaušanu, viedokļa paušanu utt.
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Madara Krastiņa
Do., 09.05.2019 - 09:06

Tehnoloģijas mūsdienu sabiedrībā ir neatņemama sastāvdaļa, arī mana ikdiena bez viedtālruņa vai datora izmantošanas šķistu pa visam citādāka. Manuprāt, jaunā paaudze ļoti labi spēj izmantot šīs tehnoloģijas, lai atvieglotu savu ikdienu gan mācībās, gan darbā, gan arī ikdienas saziņai un informācijas iegūšanai. Jāsaka, ka vecākā paaudze uz šo skatās visai skeptiski, atceroties savus laikus, mans tēvs paliek pie sava, uzskatot, ka visi "stikliņu glāstītāji" paliek par jauno tehnoloģiju vergiem. Protams, zināma taisnība tur ir, bet uzskatu, ka jaunieši mūsdienās iedalās divās grupās. Viena no tām ir šie "stikliņu glāstītāji", kuri nereaģē, neko neredz un nedzird kā tikai pārāk spožo ekrānu un tastatūras klikšķus, kas izskan, pirkstiem dancojot pa to. Otra grupa, manuprāt, prot lieliski izmantot šīs tehnoloģijas savā labā un ērtībām. 
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keita straume
Do., 02.05.2019 - 08:37

Digitālā iekļautība ir sarežģīts process, taču tas noteitki nav neiespējams. Cilvēki mūsdienu sabiedrībā seko mūsdienu tehnoloģijām arvien vairāk un vairāk, tāpēc, es uzskatu, ka ši ideja viennozīmīgi ir realizējama, vienīgi tas, kas šobrīd ir nepieciešams ir vēlme, motivācija apgūt ko jaunu.
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Ede Schauer
Mo., 29.04.2019 - 10:18

Piekrītu, ka šī ir mūsdienās aktuāla problēma. Domāju, ka tas ir ļoti atkarīgs no cilvēka, kas saskāries ar šo digitālās iekļaušanas ceļu. Kā jau rakstā bija minēts - kāds savu pieejamo ierīci nav gatavs izmantot, savukārt cits nekavējoties to liek lietā un apgūst tās piedāvātās iespējas. Arī mans vectēvs (75 gadi) saņēma dāvanā viedtālruni un ir sajūsmā par tā piedāvātajām iespējām un ar saviem spēkiem cenšās atklāt jaunas opcijas, savukārt tajā pat laikā zinu arī jaunākus cilvēkus, kas, lai arī mājās ir datots, nemaz necenšās tajā, ko apgūt un to lietot. Vēl esmu saskāries, ka dažādas interneta vietnes ir pārāk sarežģītas cilvēkiem, kuriem ir zemas digitālās prasmes, tās sagādā grūtības pat jauniešiem, kad nepieciešams palīdzēt, piemēram, vecākiem. Uzskatu, ka arī digitālo vietņu izveides laikā ir jāpadomā par to, kas ir mērķa grupa un kā to padarīt maksimāli vienkāršu, lai tā būtu ērta arī cilvēkiem ar zemām digitālajām prasmēm. 
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Pilnībā piekrītu par tām interneta vietnēm, ka tās dažreiz mēdz būt pārāk sarežģītas arī cilvēkiem, kam ir vidēja līmeņa digitālās prasmes. Un tas noteikti ir vēl viens aspekts par kuru ir jādomā, palīdzot cilvēkiem apgūt jaunus digitālos rīkus.
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Sergejs Ivanovs
Mi., 17.04.2019 - 16:43

Raksts ir lietderīgs un aktuāls. Manuprāt, visas izglītības programmas mūsdienās ir jāveido, ņemot vērā digitalizācijas tendences un šo "4-pakāpju ceļu".
Piekrītu autora piemēram par gados veciem cilvēkiem. Digitālā plaisa, manuprāt, ir vairāk saistīta tieši ar cilvēku vecumu, nevis ar sociālo stāvokli. 
Tehnoloģijas, ierīces, piekļuve internetam, profili sociālos tīklos, epasts utt. šodien ir bezmaz visiem sociāliem slāņiem neatkarībā no viņu ienākumu līmeņa (jo par internetu nav jāmaksā, un dažādu ierīču tagad ir tik daudz tirgū, ka tās ir kļuvušas ļoti lētas). Bet savukārt gados veciem cilvēkiem, pat ja viņiem ir visas finansiālas iespējas, ir grūtāk pielāgoties un sagaršot digitalizācijas iespējas psiholoģisko iemesļu dēļ. 
Eiropas Pamatprasmju tīkla dalībniekiem bija labi komentāri par viedtālruņiem mācīšanās procesā. Piekrītu, ka jāattīsta ne tikai datorprasmes, bet arī prasmes efektīvi izmantot sava viedtālruņa priekšrocības. 
Labus rezultātus var panākt, manuprāt, ja digitālās prasmes tiks mācītas situatīvi, atkarībā no pašu izglītojamo ikdienas interesēm un preferencēm, saistītām, piem., ar viņu darbu, ģimeni, ceļošanu utt. 

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Ivans Burenkovs
So., 31.03.2019 - 21:33

Kopumā es piekrītu rakstam. Digitalizācija neapšaubāmi ir mainījusi mūsu izglītības sistēmu, un mums ir jāintegrē pēc iespējas vairāk cilvēku. Es uzskatu, ka otrā pakāpe ir visgrūtāka skolotājiem, jo tas ir saistīta ar cilvēka motivāciju. Cilvēki vēlas, lai studijās būtu jēga un mērķis, tāpēc ir būtiski parādīt kaut ko digitālo, kas attiecas uz šo personu.
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Elīna Birkāne
Do., 28.02.2019 - 21:51

Piekrītu raksta autoram, ka pastiprināta digitalizācija mācību procesā var kļūt par vēl vienu šķērsli pieaugušo izglītībai, tomēr tam nebūtu jākļūst par iemeslu, lai cilvēks izvēlētos nemācīties. Lieliski piemēri ir vakara vidusskolas, kuru mērķauditorija ir tieši pieaugušie - šīs skolas ar digitalizācijas palīdzību nodrošina iespēju mācīties attālināti, arī miksējot klātienes mācības ar mācībām e-vidē. Šīs skolas dara visu, lai nodrošinātu šo iespēju katram, arī tiem, kas nejūtas droši digitālā vidē, piemēram, piedāvājot dažādas digitalizācijas mācību formas, dažādas saziņas formas, atkarībā no katra skolēna prasmēm darboties ar modernajām tehnoloģijām. 
Domāju, izglītības sistēmā kopumā, īpaši mūžiglītības kontekstā, būtu vērts ieguldīt digitāli iekļaujošu programmu izstrādē , ņemot vērā mērķauditorijas pārstāvju Digitālās gatavības pakāpi un iekļaušanas plānu. 
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Beāte Lozberga
Mi., 27.02.2019 - 21:05

Pēc manām domām, izveidojot 4-pakāpju ceļš uz digitālo iekļautību, tas noteikti būtu solis un priekšu nevis atpakaļ. Mums ir jāsaprot tas, ka modernās tehnoloģijas tikai turpinās attīstīties un tehnoloģijas attīstās ļoti strauji, tādēļ, iespējams, nākotnē būs tādas tehnoloģijas, par kurām neviens cilvēks mūsdienās vēl nav aizdomājies. Ir tik daudz cilvēku, it īpaši vecākā gājuma, kuriem trūkst zināšanu, iemaņu un palīdzības, lai apgūtu modernās tehnoloģijas, taču viņi arī ir tādi paši cilvēki kā mēs, zinātkāri un interesi pilni uzzināt un iemācīties, ko jaunu, protams, vienmēr pastāv izņēmumi. Manuprāt, šī pārkāpju sistēma būtu loti efektīva, jo veicot mazus solīšus, tiktu sasniegts lielais mērķis. 
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Anete Sinkeviča
Mi., 27.02.2019 - 13:39

4-pakāpju ceļš uz digitālo iekļautību  ir sarežģīts process, taču nav neiespējams.  Visi tajā skaitā seniori seko mūsdienu tehnoloģijām ar vien vairāk. Ir nepieciešama tikai motivācija apgūt, ko jaunu.
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Māra Podiņa
Di., 26.02.2019 - 21:46

4-pakāpju ceļš uz digitālo iekļautību ir sarežģīts process. Ceturtais līmenis lielai daļai vecākās paaudzes ir nesasniedzams mērķis. "Kad ir apgūtas pietiekamas prasmes, lai cilvēki darītu to, kas viņiem ir nepieciešams" (David Mallows), nošķir robežu, pie kuras paliekam. Būs grūti atrast paņēmienus, kas spētu motivēt pāriet nākamajā līmenī senioru, kurš visu mūžu ir lieliski izticis bez "jaunām digitālām garšām".
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Jan EVENSEN
Fr., 10.03.2017 - 11:01

FØNIX AS (FONIX) in Norway have conducted an interesting project with the use of iPads as learning tool with a group of migrants learning Norwegian the last year.

The group has been together for language training in classroom two days a week - the rest of the week they have been in practice at ordinary workplaces.

All students have undergone career guidance, and were established in practice before the project was started.

This project is a good example of flipped classroom as methodology. We found that the students – especially the women - appreciated the "freedom" the technology gave them. They could prepare at home and / or sit elsewhere than in the classroom.

They had to take more responsibility for being prepared. Using the iPad as tool students could work more independently and on their own, while they were closely monitoring the teacher (via Showbie or guidance in the classroom).

The following applications have been used in this project: Showbie, BookCreator, Explain Everything and Pages, iMovie and PuppetPals. Showbie worked both as a learning platform and communication platform throughout the project.

We created digital learning portfolios that students should retain into practice. These were created in BookCreator.

These would be used to connect the classroom and workroom - students could for example take pictures in work placements, they put into the digital learning folder and continue working with this photo in the classroom. These folders would also allow the teacher to send the students tasks out in the workroom.

The experiences from the project in 2016 shows that close monitoring both in classrooms and workrooms is a success factor for the individual participant to reach his / hers goals.

Further development of digital learning portfolios, increased use of digital learning tools and flipped classroom will help to ensure that such a method is an integral part of FONIX’ teaching program for migrants in the future.

Please take contact if you are interested in further information on this project - and / or to develope something along these lines together with us in the future :  jan.evensen@fonix.as

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Jan, your last post is almost a blog in itself. And in fact I think it should be published as one, maybe adding som screen dumps or details? Can we talk about this next week?

To all Epale users reading this: do you have similar examples of how to use digital tools for language and basic skills training of immigrants? Both Epale and the EBSN are extremely interested in hearing about them!

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This project is ongoing at our schoole for migrants in Sandefjord, and are creating lots of interesting results. I can try to prepare something with pictures next week. 

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Simona Dzirko
Mo., 25.02.2019 - 13:46

Strādājot klientu apkalpošanas jomā, sapratu, ka ne vecumam ir nozīme, lai apgūtu digitālās prasmes, bet gan motivācijai. Sākotnēji biju pārsteigta par salīdzinoši lielo senioru skaitu, kuri veikli lieto digitālās ierīces un, piem., pat iepērkas internetā. Ja cilvēks vēlas ko konkrētu apgūt savā dzīvē, pamatā tam ir kāda veida vajadzība, kas rada motivāciju. Interesants ir profesora Stīva Reidera 4-pakāpju ceļš uz digitālo iekļautību. Uzskatu, ka ierīču pieejamība mūsdienās nav šķērslis, jo skolās datori tiek nodrošināti, kā arī to apmācība; pieaugušajiem bibliotēkās ir iespējams bez maksas izmantot datoru un internetu; bankās ir izvietoti datori, kuros iespējams pašam caur internetbanku veikt norēķinus; notiek bezmaksas datorapmācības u. c. Piekrītu raksta autoram - lai notiktu veiksmīga digitālā iekļaušana, manuprāt, galvenais par ko būtu jādomā, tā ir "sagaršošanas stadija". Tikai tad, kad cilvēks sapratīs, kāpēc viņam nepieciešamas digitālās prasmes, ko viņš lietderīgu no tā var iegūt, tikai tad viņam veidosies motivācija to apgūt un vēlāk, iespējams, arī arvien papildināt savas zināšanas. Nav vērts cilvēkam apmeklēt datorprasmes kursus, ja viņš nesaprot, ko ar to iesākt. Tas ir tāpat kā ar jaunu valodu apguvi - ja valodu nelieto, tā ātri aizmirstas un tad paliek pāri vien tas, ka esi trenējis prātu un mācījies. Galvenās lietas par kurām būtu jārunā sabiedrībā ir - digitālās ierīces un internets nav "bubulis", jo daudzi cilvēki, kuri vēlētos apgūt digitālās prasmes vienkārši baidās. Baidās, nevis no tā, ka kaut ko nepratīs, bet gan no interneta un ierīču drošību kopumā. Tāpēc būtu svarīgi vairāk skaidrot sabiedrībai, kāds labums ir no tehnoloģijām, ka tās nav tikai spēlītes, sociālie tīkli un "atkarība", un kā pareizi ievērot drošību, lai sevi internetā pasargātu. Tāpat jāņem vērā fakts, ka šobrīd izglītības vidē ir grūti vai pat neiespējami pilnvērtīgi mācīties vai studēt bez datora lietošanas pamatzināšanam. Jāsecina, ka digitālās prasmes mūsdienās ir viens no pamatiem, lai spētu apgūt arī citas prasmes un zināšanas.
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Jan EVENSEN
Fr., 10.03.2017 - 10:11

I had an interesting experience that illustrate ‘digital exclusion’ the other day when I damaged my suitcase traveling with KLM from Moscow to Sandefjord, Norway.

I registered the damage at the airport in Sandefjord, and was handed a damage report together with a piece of paper describing the procedure for further claim.

Within seven days, I had to log into the KLM website on my computer, file a formal complaint, and upload documentation from the shop about the cost of the suitcase together with my boarding card.

The skills needed for this simple claim included both my ability to make a written report in English (my mother tongue is Norwegian), the access to a on-line computer, the ability to use the computer to find the correct web-site (not simple event for me) and – maybe most important – the access to and knowledge how to use a scanner to upload the necessary appendix.

 

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Līga Jesineviča
Fr., 22.02.2019 - 12:47

Manuprāt, profesora Stīva Rēdera 4-pakāpju ceļš uz digitālo iekļaušanu ir veiksmīgi izstrādāts. Piekrītu, ka digitālās iekļaušanas atslēga un pamats ir motivācija. Ja cilvēks būs motivēts un tiešām vēlēsies mācīties, tad atradīs iespēju, kā pārvarēt digitālās piekļuves šķēršļus, piemēram, apmeklējot publiskās piekļuves datorus bibliotēkās. Motivācija ir svarīga arī digitālās sagaršošanas un gatavības posmā. Latvijā tiek piedāvāti kursi dažāda vecuma mērķauditorijai digitālo prasmju ieguvei un attīstīšanai. Piekrītu, ka svarīga ir arī pozitīva pieredze, kas ietekmē sagaršošanas posmu. 
Mana personīgā pieredze ar datorprasmju mācīšanu saviem vecākiem ir dažāda. Ir grūti un dažkārt šķiet, ka tas nav veiksmīgi, tomēr lēnām, soli pa solim un atkārtojot vairākas reizes, tas ir iespējams, ja tikai ir vēlme un motivācija. 
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Learning to read, through writing on a keyboard:

School Font (Skolstil) http://www.skolstil.se/en/ (link is external)

As the students press a key, the program’s synthetic speech will pronounce the corresponding sound, and the letter will appear on the screen in a handwritten style. When the space bar is pressed, the program will pronounce the whole word. When the punctuation mark is pressed, the program will pronounce the whole sentence.

When the students hear the sound as they press a key, they experience the connection between the symbol and the sound.

Video here: http://www.vox.no/Norsk-og-samfunnskunnskap/Metodisk-veiledning/Skrive-seg-til-lesing-STL/

 

See more on digital tools for immigrants here: /en/resource-centre/content/apps-language-learning

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Marina Nozdraceva
Di., 19.02.2019 - 18:34

Izlasot rakstu par digitālo iekļausanu pieaugušo dzīvē, es piekrītu, ka ir neredzams, bet taustāms šķērslis starp jaunajām tehnoloģijām un pieaugušajiem. Protams, ekonomiskie un sociālie šķēršļi, lai pieaugušie varētu izmantot datorus un telefonus, jo ne katram ir līdzekļi to iegūšanai.
Mūsdienās arvien vairāk pieaugušo dodas uz augstāko izglītību, bet, lai tas notiktu, viņiem vajadzētu būt pamatzināšanām par jaunu tehnoloģiju, piemēram, datoru, izmantošanu. Tāpēc ir nepieciešami kursi pieaugušo iekļaušanai digitālajā vidē. Lai šī neredzamā, lielā barjera kļūst mazāk, un iespēja mācīties un attīstīties vairāk.
Es piekrītu raksta autoram, ka bez izpratnes par to, kādēļ dzīvē nepieciešamas jaunas tehnoloģijas, bez motivācijas un mērķa tās izmantot, nebūs rezultāta. Es pilnīgi piekrītu četru pakāpju ceļam uz digitālo iekļaušanu. Patiešām, ja izmantotā persona nepārvarēs grūtības, kas viņam radušās un neiziet cauri visiem soļiem, rezultāts nebūs.
Ļoti svarīgs solis šajā ceļā ir digitālā izsekošana. šajā posmā personai patiešām ir jāsaprot, vai viņam tas ir vajadzīgs vai nē. Saprast, kādas iespējas jaunās tehnoloģijas var dot viņam, kā tās var vienkāršot ikdienas dzīvi.
Iekļaušana digitālajā procesā ir ļoti parādīga un sarežģīta pieaugušajiem, bet, manuprāt, tas ir tā vērts, lai atvieglotu dzīvi pēc tam, un visas mājsaimniecības vajadzības kļūs pieejamākas. Lai to izdarītu, jums ir nepieciešams organizēt kursus, aprīkot tehnoloģiju klases, lai iekļautu cilvēkus šajā vidē, taču tas ir tikai pēc tam, kad viņi saprot, ka viņiem tas tiešām ir nepieciešams.


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EPALE Deutschland
Di., 22.01.2019 - 13:24

Wir veranstalten am 9. und 10.05.2019 eine Fachtagung zum Thema "Digitale Medien und Tools in der Erwachsenenbildung". Dabei rufen wir interessierte Projekte und Einrichtungen dazu auf, die Tagung in Form von Themenworkshops und Präsentationen (Markt der Möglichkeiten) mitzugestalten.

Sie haben ein innovatives Lern- oder Lehrkonzept entwickelt? Sie haben interessante Erfahrungen beim Einsatz digitaler Tools gemacht, die Sie gerne diskutieren möchten? Dann bewerben Sie sich bis zum 15.02.2019!

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Pokud budeme uvažovat jen o lidech, kteří mají přístup k ICT nástrojům. Tedy mají přístup k "hardwere". Je hlavní otázkou jejich motivace? Tím mám na mysli, pokud splníme, první krok, tedy digitální přístup a zaměříme se na jejich digitální apetit. Máme i teorie jak jej "vzbudit"/jak jej docílit? Hledala jsem na tuto otázku odpověď a nenašla jsem takovou, která by mě přesvědčila, že digitálnímu apetitu můžeme pomoci, pokud daný člověk sám nechce. Ano, můžeme se dočíst, jak s digitálním apetitem pracovat, když už ho lidé mají, avšak o jeho získání jsem toho nenašla tolik. Přičemž si myslím, že s přibývajícími druhy a možnostmi v oblasti ICT bychom se této problematice měli věnovat důkladněji. A to nejen z toho důvodu, probudit v lidech digitální apetit, kteří jej nemají. Ale také jak jej probudit u lidí, kteří sice ICT využívají, ale jen co se týče poslání e-mailu, přečtení si zpráv a tímto jejich dovednosti a využívání výhod ICT končí. 
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Camille POIRAUD
Mi., 29.03.2017 - 11:42

Pour continuer de débattre autour de ce sujet, rdv le 26 avril à Paris! Une rencontre thématique EPALE France abordera le sujet suivant : " Impacts du numérique sur les apprentissages tout au long de sa vie ".

Cette rencontre sera l'occasion de découvrir de nombreux outils et pratiques et d'échanger avec des professionnels du secteur, notamment à l'occasion d'un "Explorcamp".

Voir le détail de l'événement en consultant l'article d'actualité sur EPALE.

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