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Blended Learning in der Erwachsenenbildung: Zusammenfassung der Online-Diskussion

Ist ein Blended-Learning-Ansatz (die Kombination von Präsenzunterricht und Online-​Lehre) für die Bereitstellung von Erwachsenenbildung der beste Weg nach vorne in einer Situation des verlängerten Lockdows von Erwachsenenbildungszentren? Der „Blended“-Ansatz ist eine gute Option, wenn es nicht möglich ist, einen kontinuierlichen Zugang zur Erwachsenenbildung zu gewährleisten, allerdings muss die Art der Erwachsenenbildung an den Lernenden angepasst und individuell gestaltet werden. Eine Größe passt nicht für alle. Der „Blended“-Ansatz ist möglicherweise nicht die beste Option für einige öffentliche Ziele. Für Erwachsene ohne digitale Kompetenzen oder ohne PC oder Internet kann der „Blended“-Ansatz demotivierend sein.

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Blended learning in adult education: summary of the online discussion

Die Online-Diskussion über die zukünftige Entwicklung von Blended Learning (die Kombination von Präsenzunterricht und Online-​Lehre) in der Erwachsenenbildung, die am 26. November 2020 auf der EPALE-Plattform stattfand, begann mit einem einführenden Webinar zu dem Thema, das von Dr. Lauri Tuomi, CEO der Finnish Lifelong Foundation (DES KVS) und Vorstandsmitglied der European Association for the Education of Adults (EAEA), geleitet wurde. KVS ist der Hauptverlag des Elm Magazine.

Dem Webinar folgte eine angeregte Diskussion der Community-Mitglieder über viele der von Dr. Tuomi angesprochenen Themen. Worum ging es in der Diskussion? 

 

Ist ein kombinierter („Blended“-)Ansatz in einer Zeit, in der Erwachsenenbildungszentren über lange Zeiträume geschlossen bleiben, die beste Wahl für die Bereitstellung von Erwachsenenbildung? 

  • Der „Blended“-Ansatz ist eine gute Option, wenn kein kontinuierlicher Zugang zu Erwachsenenbildung gewährleistet werden kann. Allerdings muss die Art der angebotenen Erwachsenenbildung individuell an den/die Lernende/n angepasst werden. Es gibt keine Einheitslösung. Der „Blended“-Ansatz ist für bestimmte Zielgruppen möglicherweise nicht die beste Option. Für Erwachsene, die keine digitalen Kompetenzen oder keinen PC bzw. Internetanschluss haben, kann dieser Ansatz demotivierend sein.
  • Einige Erwachsene benötigen bei der Verfolgung ihrer Lernaktivitäten persönliche Betreuung, vor allem wenn es ihnen an Selbstvertrauen mangelt. Der „Blended“-Ansatz ist eine von mehreren Methoden, deren Anwendung erwogen werden sollte. Um niemanden zurückzulassen, ist es wichtig, den optimalen Ansatz für jede/n Erwachsene/n zu finden. 
  • Gerade in dieser Zeit der Pandemie bietet sich die Anwendung des komplexen Ansatzes an. Indem wir lehren und lernen, unterstützen wir die Lernenden auch psychologisch, und sie fühlen sich nicht allein, da sie mit Lernen beschäftigt sind.
  • Im Zusammenhang mit Blended Learning ist auch das Konzept des "Inverse Blended Learning" (invertiertes Blended Learning) erwähnenswert. Dieser Ansatz besteht in Online-Kursen, die durch Präsenzangebote angereichert werden. Ein Beispiel ist der 2017 und 2018 von CONEDU durchgeführte „EBMooc“, ein Kurs, der von wöchentlichen persönlichen Treffen in Bildungseinrichtungen in der Nähe der Wohnorte der Teilnehmenden begleitet wurde, bei denen die Kursinhalte besprochen wurden. Im Vergleich zu anderen MOOCs waren das Engagement in den Diskussionsforen und die Abschlussquote der Teilnehmenden deutlich höher. Daraus lässt sich ableiten, dass invertiertes Blended Learning die Interaktion zwischen den Lernenden in Online-Lernumgebungen fördert und dazu beiträgt, ihre Motivation aufrechtzuerhalten. Nähere Informationen zum MOOC siehe https://epale.ec.europa.eu/en/content/ebmooc-plus-open-online-course-adult-educators.
  • In Portugal wurde vom IEFP vor kurzem ein hybrider Rahmen entwickelt, der die Umstellung von Kurzzeitkursen, die üblicherweise in Form von Präsenzschulungen durchgeführt werden, auf ein Online-Format unterstützt. Die Option des Hybridmodells bewährte sich in einem Trainingspiloten, an dem mehr als 50 Ausbildende und Tausende von Auszubildenden beteiligt waren.
  • Im Zusammenhang mit der digitalen Kompetenz von Ausbildenden in der Erwachsenenbildung fand in Lettland ein interessantes Erasmus+ Projekt zu dem Thema  namens DigitALAD statt..
  • Online-Lernen hat seinen Platz neben dem Präsenzunterricht. Einige Lernende empfinden die Zeit, die sie in einem College oder einer Volkshochschule verbringen, angesichts ihrer persönlichen Umstände als „geschützte Zeit“, die sie nur sich selbst und ihrem Lernen widmen können, fernab von anderen Belastungen wie Beruf, der Pflege älterer Angehöriger oder Kinderbetreuung.  Außerdem fehlt es erwachsenen Lernenden oft an Selbstvertrauen, wenn sie nach längerer Zeit wieder mit dem Lernen beginnen. Die Bedeutung von Präsenzunterricht, in dem sie eine Bindung zu ihrer Lehrkraft aufbauen und vom Peer-Learning mit Mitlernenden profitieren, darf nicht unterschätzt werden. Bestimmte berufsbildende/technische/praktische Kurse für Erwachsene (z. B. in den Bereichen Bauwesen, Ingenieurwesen, körpernahe Dienstleistungen) können nicht ausschließlich online angeboten werden. Die praktischen Teile des Kurses müssen in einer physischen Umgebung stattfinden, können aber durch Online-Lernen ergänzt werden. 
  • Der Vorteil von Blended Learning besteht darin, dass es die Erwachsenenbildung noch flexibler macht und den Bedürfnissen von Erwachsenen, die viele andere Herausforderungen im Leben zu bewältigen haben, besser gerecht wird. 

Blended learning in adult education: summary of the online discussion

 

Was sind die größten Herausforderungen bei der Umsetzung eines „Blended Learning“-Ansatzes in der Erwachsenenbildung? 

  • Der gemischte Ansatz hat enormes Potenzial. Das Problem/die Herausforderung besteht darin sicherzustellen, dass Erwachsene in der Aus- und/oder Weiterbildung die gleichen Chancen haben, an einem gemischten Lernsystem teilzunehmen.
  • Während des Lockdowns im März 2020 wurden die Qualifica-Zentren (portugiesische Einrichtungen, die Erwachsene auf Qualifikationswege leiten und auch für die Anerkennung früherer Lernerfahrungen sorgen) geschlossen und es wurde ihnen empfohlen, ihre Aktivitäten im Bereich der Erwachsenen auf Distance Learning umzustellen. Danach wurden die Qualifica-Zentren zu den durchgeführten Aktivitäten und den größten Herausforderungen befragt, mit denen sie und die erwachsenen Lernenden konfrontiert waren. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden von der Nationalen Agentur für Qualifizierung und Berufsbildung (ANQEP) analysiert und ergaben, dass das Feedback der erwachsenen Lernenden im Allgemeinen positiv war. Einige Erwachsene erlebten jedoch Probleme aufgrund
    • mangelnder digitaler Fähigkeiten,
    • fehlender Ressourcen (wie PCs oder Internetzugang) und
    • einer zu schwachen Motivation, ein Blended-Learning-Programm zu absolvieren.

Für die Teams der Qualifica-Zentren bestanden die größten Herausforderungen darin, Sitzungen häufiger in Form von Distance Learning durchzuführen, technologische und Schulungsverfahren neu zu definieren, die Motivation der Erwachsenen aufrechtzuerhalten und Erwachsene zu erreichen, die keinen Zugang zu Technologie hatten. 

  • Schwache Qualifikationen im Bereich digitaler Fähigkeiten können ein schwerwiegendes Hindernis für die großflächige Verbreitung eines hybriden Modells sein. 
  • Eine von Weiterbildungscolleges in England durchgeführte Umfrage zur Umstellung auf Online-Lernen während des Lockdowns im Frühjahr/Frühsommer 2020 ergab, dass erwachsene Lernende der unteren Stufen (vor allem jene, die Englisch als Zweitsprache lernen) Probleme mit dem Zugang und der digitalen Kompetenz hatten, die sie daran hinderten, uneingeschränkt an ihren Online-Kursen teilzunehmen/sich zu engagieren. 
  • Oft liegen die Probleme nicht im Mangel an digitalen Kompetenzen oder in einer negativen Einstellung zu digitaler Arbeit, sondern eher in mangelnden Fähigkeiten in den Bereichen Selbstlernen und Selbstorganisation. Es wird viel über digitale Kluft geredet – was natürlich sehr wichtig ist – und über fehlende digitale Fähigkeiten. Eine wichtige Grundlage für Blended Learning sind jedoch Kompetenzen in den Bereichen selbstständiges Lernen und Selbstorganisation.
  • Die Zeit wird anders genutzt. Online-Kurse sind viel intensiver, es gibt weniger Erholungszeiten und weniger Pausen. Es ist schwieriger, sich auf die einzelnen Lernenden einzulassen, da die Kurse virtuell sind und die Teilnehmenden daher (bei synchronen Einstellungen) oft schwerer zu sehen und zu erreichen sind. Asynchrone Umgebungen bieten zusätzliche Zeit zum Nachdenken und einen intensiveren Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden. Die sozialen Kompetenzen und Fähigkeiten des/der Lehrenden sind stärker gefordert. Oftmals ist es immer noch die Umgebung selbst, die einschränkend auf Unterrichtssituation und die Möglichkeiten für gemeinsames Schaffen, gemeinsame Verantwortung, verteilte Rollen und Gruppenarbeit wirkt. Einige Institutionen sind mit ihren Modellen und Werkzeugen etwas festgefahren.

    

Welche Initiativen und Maßnahmen braucht es in der Erwachsenenbildung, um einen Blended-Learning-Ansatz umzusetzen? 

  • Um eine adäquate Umsetzung eines Blended-Learning-Ansatzes in der Erwachsenenbildung zu erreichen, müssen alle Beteiligten (Lehrende, Kursleiter/innen und Auszubildende) über Zugang zu Technologie und über ein gewisses Maß an digitalen Fähigkeiten verfügen. Andernfalls können nur einige von ihnen von diesem Ansatz profitieren, und das sind meist jene mit den höchsten Qualifikationen. Deshalb ist es notwendig, ein Programm zu implementieren, das den Erwerb von geeigneter Ausrüstung erleichtert und auch die Aneignung grundlegender Fähigkeiten durch entsprechende Kurse fördert. Außerdem sollte die Erwachsenenbildung nach einem Modell ausgerichtet sein, das wirklich flexibel und auf einen Blended-Ansatz ausgerichtet ist. In diesem Modell sollte der individualisierten Wissensvermittlung Vorrang gegenüber herkömmlichem Unterricht gegeben werden. Auf diese Weise kann jede/r Erwachsene im eigenen Tempo und nach eigenen Prioritäten und Interessen lernen.  
  • Es ist wichtig, dass auch die Forschenden in der Erwachsenenbildung ermutigt werden zu analysieren, wie Blended Learning die Art und Weise des Unterrichtens beeinflusst.
  • Die Rolle der Bildungsanbietenden ist sehr wichtig, wenn es darum geht sicherzustellen, dass die Lernumgebung die Blended-Learning-Pädagogik fördert und dass alle Lehrenden in technologischer und pädagogischer Hinsicht unterstützt werden. Natürlich sollte auch ein Qualitäts-Monitoring Eingang in das Qualitätssystem der Institutionen finden. 
     

Blended learning in adult education: summary of the online discussion

      

Was sind die Auswirkungen von COVID-19?

  • Wir müssen das Lernen in der Erwachsenenbildung in der Pandemie verstärkt in den Fokus rücken. Kann es einen effektiveren Lernkontext für Ansätze, die Aus- und Weiterbildung und bürgerliche Verantwortung fördern, geben als jenen, der durch die COVID-19-Pandemie auf spontane und natürliche Weise geschaffen wird? Angesichts einer Situation, die so gravierend ist, dass sie das tägliche Leben von Familien und Bürgern und Bürgerinnen in allen geografischen Gebieten betrifft, liegt es auf der Hand, dass es dringend notwendig ist, den pädagogischen Ansatz anzupassen. Indem wir gleichzeitig davon ausgehen, dass die Dynamik des Alltagslebens für sich genommen einen potenziell relevanten Lernrahmen schaffen kann, können wir die Ereignisse des täglichen Lebens mit den Zusammenhängen und Risiken von COVID-19 in Verbindung bringen und einen Weg des pragmatischen und klar wahrgenommenen Erwachsenenlernens entwickeln.
  • Eine der Schlüsselfragen lautet, ob COVID-19 als Grundlage für alle Maßnahmen im Bereich des Erwachsenenlernens herangezogen werden kann. Welche Themen kristallisieren sich heraus? Drei Beispiele:
    • Das Thema „Zusammenleben“. Das Bewusstsein für die Bedeutung von solidarischem Verhalten in Sachen Gesundheitsvorsorge baut auf dem Verständnis der Ansteckungsgefahr und deren Mechanismen sowie auf den Möglichkeiten auf, dieser Gefahr in voller Kenntnis der Ursache zu begegnen. Solidarität rettet Leben und stärkt die Leistungsfähigkeit von Gemeinschaften.
    • Gesundheitsthemen. Warum sprechen wir eigentlich von Risikogruppen? Wer sind diese? Warum sind sie Risikogruppen? Gehört die Gruppe zu dieser Gruppe? Welche Initiativen können als Kontrapunkte zu kritische Situationen im Bereich der öffentlichen Gesundheit gesetzt werden?
    • Das Thema Lebensmittel. Hier geht es um die Erneuerung der grundlegenden Prozesse der Lebensmittelversorgung und die Notwendigkeit, die Ausgewogenheit von Mahlzeiten neu zu definieren, nämlich als Verzehr von lokalen und saisonalen Produkten. Erwachsenenbildung und soziale Entwicklung. Diese Ansätze konzentrieren auf das alltägliche Leben und auf die konkreten Fragen, die die Pandemie aufwirft.
  • Ein weiterer möglicher Ansatz liegt in der Beantwortung einer zentralen Frage der gesellschaftlichen Entwicklung: Kann Erwachsenenbildung dazu beitragen, die Pandemie zu bekämpfen und lokale Gemeinschaften zu stärken? Anders ausgedrückt geht es darum, den Wert von Erwachsenenbildungsaktivitäten er ermitteln, wenn es darum geht, gesellschaftliche Probleme zu lösen und lokale Ressourcen zur Stärkung von Gemeinschaften und des gemeinschaftlichen Lebens zu mobilisieren.
  • Es ist bereits sichtbar, dass es den Ländern, die zumindest eine gewisse Tradition und Erfahrung mit Online-Lernen haben, erfolgreicher darin waren, sich schnell an die neue Home-Office-Situation anzupassen. Vor allem skandinavische Länder wie Norwegen oder Finnland sind in dieser Hinsicht Vorbilder. Mehr Menschen für Blended Learning zu begeistern, hilft der Wirtschaft, besser mit einschneidenden Veränderungen wie dieser zurechtzukommen.
  • Wir müssen die Pandemie als neue Chance für die nichtformelle Erwachsenenbildung begreifen und nutzen. Viele Akteure haben die Scheuklappen abgelegt und tun das bereits. Das ist ein gutes Zeichen, denn wir dürfen nicht untätig bleiben, sondern müssen uns so gut wie möglich auf diese Situation einstellen.
  • „Lernen lernen“. In Anbetracht der Pandemie sind wir gefordert, uns zu verändern und uns auf neue Lernmethoden einzustellen. Dies ist eine Zeit des Wandels, und wir können nicht wissen, was uns die Zukunft bringt. Aber sie muss keineswegs negativ sein.
  • Blended Learning ist das Werkzeug, das uns durch die COVID-19-Zeit trägt. Hoffentlich wird die Erholung bald spürbar werden. Jetzt ist es an der Zeit, an die Zukunft zu denken. Ich bin mir sicher, dass uns hybrides Lernen – die Idee, verschiedene Wege für Erwachsene zu schaffen, gemeinsam zu lernen – erhalten bleiben wird. Deshalb liegt es also in unser aller Verantwortung, Lernumgebungen zu schaffen, die Inklusion fördern. 

Weitere Inhalte auf der Plattform, die von Interesse sein könnten: Learning Through Lockdown – Moving Online Blogbeitrag von Fiona Aldridge und Leitfaden des Projekts Digital Education and Participatory Adult Learning (DEPAL) zum partizipativen Lernen und digitalen Storytelling.

 

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Kommentar

N. Friesen (2012) apgalvo, ka kombinētās mācīšanās (“blended learning”) apzīmē iespēju klāstu, kas rodas apvienojot internetu, digitālos medijus ar jau pastāvošām klātienes formām, kurām ir nepieciešama pedagoga un studentu klātbūtne.

Tā ir elastīga metode ar kuras palīdzību var īstenot mācīšanos procesu, kur nav nepieciešama pedagoga klātbūtne visa kursa ietvaros. (Blended learning in school education - guidelines for the start of the academic year 2020/21, 2020) Šī ir lietderīga metode laikā kad apmeklēt klātienes mācīšanos pilnā apmērā nav iespējams. Lai īstenotu šo metodi ir nepieciešama uzmanīga un rūpīga pedagoģiska pieeja, lai saprastu kā un kad izmantot dažādus mācīšanos veidus un līdzekļus.

Neskatoties uz visiem trūkumiem un jautājumiem, kombinētās mācīšanās potenciāls ir milzīgs. To varētu izmantot, lai iegūtu un pilnveidotu daudzveidīgas prasmes (digitālās, komunikāciju, prasme organizēt savu laiku un citi). Šāda pieeja ļauj cilvēkiem sasniegt jaunas mācīšanās virsotnes. Kombinētās mācīšanās pieeja ir ļoti pieprasīta šobrīd, ņemot vērā epidemioloģisko stāvokli pasaulē. Digitālo resursu daudzveidība atklāj jaunas iespējas mācību materiāla prezentēšanai pieejamā un interesantā formā. Šī pieeja ļauj studentiem pašiem vadīt savu individuālu mācīšanās virzienu un paņēmienu. Mūsdienās bērni aug nepārtrauktā informācijas plūsmā, un mācību metodēm vajadzētu mudināt viņus iedziļināties digitālo prasmju apgūšanā un pilnveidošanā. Tehnoloģijas ir lietderīgs un interesants mācīšanās veids, ja notiek to jēgpilna pielietošana. Kombinētās mācīšanās dod iespēju pedagogiem jēgpilni strādāt ar skolēniem vai studentiem tādos veidos, kuri agrāk nebija iespējami. Bet lai šī pieeja strādātu, mācību iestāžu vadītājiem ir jāsāk nevis ar tehnoloģijām un kombinēto mācīšanos, bet ar rūpīgu plānošanu. Mācību vides laicīga plānošana un iekārtošana nav mazāk svarīgāka pie kombinētām mācīšanām. Neskatoties uz to, ka mācīšanās process varētu notikt galvenokārt izmantojot internetu un digitālās ierīces, mācību videi ir jābūt organizētai, strukturētai, pieejamai un saprotamai, arī interesantai. Kombinētās mācīšanās dod iespēju pedagogiem un skolniekiem vai studentiem izmantot vidi citā, jaunā un piesaistošā veidā. Vides izmantošana, piesaistīšana ir daudzveidīgāka nekā tikai klātienes formā. Jauna mācīšanās pieredze ir iespējama apvienojot priekšrocības no visām, iepriekš minētiem mācīšanās veidiem, kurus iekļauj kombinētās mācīšanās.

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CEMAL TANRIVER
Mi., 23.12.2020 - 10:24

 Harmanlanmış öğrenme; öğrenenler teknolojiyi kullanarak hazırlanmış olan ders içeriklerine istenilen yer ve zamanda ulaşabileceklerdir. Böylece kendi kendileri becerileri kazanacaklardır. Ayrıca yüz yüze eğitimler ile sınıfta öğretmen ve diğer katılımcılarla doğrudan iletişimde bulunarak, bilgi paylaşımı, tartışma gibi yöntemleri aktif olarak kullanarak bilgi ve becerilerini geliştireceklerdir..  
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Ramon Mangion
Community Hero (Gold Member).
Di., 22.12.2020 - 12:06

Blended learning is a good option for adult education providers and adult learners alike. However one needs to always keep in mind the fact that many adults have a fear of technology. This also applies to educators, who may need constant assistance to use the basic tools needed to provide a blended learning approach. The approach also requires a high degree of self-discipline from learners. I truly agree and I feel that the following is one of the best comments 

It's all about learning to learn”.

Yes this is the crux of everything, we need to work harder with learners on learning skills ,critical thinking and self -management of their learning process.
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