Gegenwärtige und zukünftige Kompetenzen für eine nachhaltige Welt

Der Originalbeitrag wurde ursprünglich von Györgyi Bajka auf ungarisch veröffentlicht.
Autoren: Katalin Czippán, Dániel Sziva (Cz&K Consulting GmbH)
Uns erreichen häufig Anfragen, in denen wir gebeten werden, über den Inhalt und die Ziele der Ausbildung zur Nachhaltigkeit sowie zur Bedeutung des Lehrens und Lernens zu sprechen. Die Antwort liegt auf der Hand, die Kursteilnehmenden sollen mit Kompetenzen bzw. vielmehr mit Informationen ausgestattet und durch Übungen dabei unterstützt werden, das Wissen, das Verantwortungsgefühl, die Werte und die Fähigkeiten für den Aufbau einer lebenswerten Zukunft kennenzulernen. Im Interesse der Nachhaltigkeit sollen diese dann in kompetentes Handeln umgesetzt werden. Die nachfolgende Abbildung zeigt die in einem der letzten Vorträge vorgestellte Kompetenzliste.
Quelle: Vortrag von K. Czippán[1]
Nachfolgend finden Sie Erläuterungen zu dieser Aufzählung sowie Details und Hintergründe einzelner Elemente bzw. ihrer Beziehungen zueinander.
Systemdynamik und „weiche“ Instrumente
Dennis Meadows und seine Forschendengruppe haben vor 50 Jahren die Prozesse in der Welt modelliert und dabei untersucht, was in den Bereichen Industrieproduktion, Ressourcennutzung, Lebensmittelerzeugung, Abfallentstehung und Bevölkerungsentwicklung zukünftig zu erwarten ist. Ihre Ergebnisse wurden im Buch „Die Grenzen des Wachstums“[2] veröffentlicht und leiteten in gewisser Weise das Nachdenken über das Thema Nachhaltigkeit ein.
Sie bewiesen, dass man auf einem endlichen Planeten nicht endlos wachsen kann, weil es Grenzen gibt. Sie kamen zu dem Schluss, dass in den 2020-er bis -30-er Jahren ein Zusammenbruch droht, wenn wir unsere Gewohnheiten nicht ändern und sich die Trends von vor 50 Jahren fortsetzen. Leider hat die Menschheit die – ebenfalls von ihnen ausgearbeiteten – Empfehlungen für einen nachhaltigen Ansatz nicht umgesetzt, was wir nun selbst in den verschiedenen Krisensituationen zu spüren bekommen.
Die Forschendengruppe ging auch darauf ein, was erforderlich wäre, um den Weg der Nachhaltigkeit zu beschreiten. Leider kann niemand genau vorhersagen, wie die Nachhaltigkeitsrevolution vor sich gehen wird, da wir das zu erwartende Ergebnis mit jedem Schritt verändern. Sicher ist jedoch, dass es lange dauern wird. Es hat bereits begonnen, kommt jedoch viel langsamer voran als erforderlich und zur Vermeidung eines Zusammenbruchs müssen wir das Tempo erhöhen.
Obwohl die Analysen der Systemdynamik bereits damals zeigten, dass die Gestaltung von Zukunftsbildern, die Bildung von Netzwerken, die Wahrhaftigkeit, das Lernen und auch die Liebe zu einer positiven Wende beitragen, waren sie beim Verfassen der ersten Ausgabe noch zögerlich, ob dies denn unwissenschaftlich ist, da es sich um eher „weiche“ Instrumente handelte. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass sie ebenfalls erforderlich sind:
Gemeinsame Gestaltung von Zukunftsbildern – Zukunftsbilder sind als Richtschnur für das Handeln unentbehrlich. Sind viele an der Gestaltung beteiligt und teilen viele dieselbe Vision, dann können mit diesen Zukunftsbildern – einschließlich ihres Gestaltungsprozesses – neue Systeme geschaffen werden. Das Zukunftsbild des Erreichens von nachhaltigen Zuständen umfasst die Interessen einer nachhaltigen Gesellschaft, die Bewahrung der Belastbarkeit der Ökosysteme und die dafür notwendige Wirtschaftstätigkeit.[3]
Bildung von Netzwerken – Netzwerke eignen sich zum Lernen und Teilen von berufsspezifischem und fachübergreifendem Wissen. Persönliche lokale Netzwerke können Gemeinschaftserlebnisse und Lokalverbundenheit schaffen.[4] Globale Informationsnetzwerke haben dafür zu sorgen, dass auch schutzbedürftigere Nationen und Volksgruppen mit geringerem Einkommen Zugriff auf für sie existenzielle Informationen haben und dass sie ihrer Stimme in internationalen Foren und bei Entscheidungen Ausdruck verleihen können.
Wahrhaftigkeit – Eines der wichtigsten Grundprinzipien der Systemtheorie ist es, dass es nicht erlaubt ist, systemrelevante Informationen zu verfälschen, zurückzuhalten oder deren Verbreitung zu verzögern. Alle müssen gegen Falschinformationen kämpfen, die die Nachhaltigkeit negativ beeinflussen können. Anstatt zum Beispiel zu akzeptieren, dass der Umweltschutz ein Luxus ist, dem wir uns widmen, wenn es uns bereits gut geht, besteht die Wahrheit vielmehr darin, dass die Umwelt die Quelle allen Lebens und der Wirtschaft ist.
Lernen – In einer komplexen und sich ständig verändernden Welt kann man nie genug wissen. Alle Situationen und Handlungen sollten dazu genutzt werden, um aus ihnen zu lernen. Wir müssen aus Fehlern lernen und akzeptieren, dass auch andere Fehler machen können. Dies soll uns in die Lage versetzen, uns ändern zu können. Denn sehr vieles müssen wir anders machen als bisher und dabei die Belastungsgrenzen der Natur, die Verringerung oder Neuordnung von Ressourcen, Wetter- und Wasserstandsextreme, die globale Bevölkerungszunahme und die Verschiebung von Kräfteverhältnissen berücksichtigen, wobei der Weg dorthin nur über das Lernen führt.
Liebe – „Um die richtige Balance zwischen offensichtlichen Gegensätzen wie Dringlichkeit und Geduld sowie Bestrafung und Vergebung zu finden, sind Mitgefühl, Demut, Besinnung, Ehrlichkeit und – etwas, was am schwierigsten zu beschreiben ist und an dem scheinbar der größte Mangel besteht – Liebe erforderlich. Jede:r braucht Mitgefühl, nicht nur in der Welt hier und jetzt, sondern auch in ferner Zukunft. Die Menschheit muss den Gedanken lieben lernen, den kommenden Generationen einen gesunden und lebenden Planeten zu hinterlassen.“
Weil es nicht von der Technologie allein, sondern von der Gesellschaft abhängen wird, ob wir dem Kollaps entgehen. Es ist eine schnelle Wende erforderlich, sodass wir keine Zeit haben, auf immer neue technologische Lösungen – die natürlich notwendig sind – zu warten, sondern wir müssen in jedem Augenblick die vorhandenen Kenntnisse und Technologien bewusst und langfristig anwenden. Dafür bedarf es einer dauerhaften Fokussierung, Entschlossenheit und Bewusstheit.
Sind wir „hart“ oder „weich“ erfolgreicher?
Während die Erforschenden der Systemdynamik, die die Nachhaltigkeit der Welt modelliert haben, die „weichen“ Instrumente 1972 – wie sie es selbst formulierten – noch eher zaghaft benannten, wird durch die Veränderungen in der heutigen Geschäftswelt und im Bildungsbereich belegt, dass wir diese Instrumente sehr wohl zu berücksichtigen haben.
Neben dem gut messbaren Faktenwissen (z. B. hard skills: Mathematik, Physik, Biologie, Ingenieurwissen, Fähigkeiten der Datenerfassung und -analyse, Statistik) erfahren die sogenannten „weichen“ oder menschlichen Kompetenzen (soft skills) wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, die Fähigkeit zur Problemlösung, Kreativität und emotionale Intelligenz eine immer größere Aufwertung. So sehr, dass Letztere gar nicht mehr „soft skills“, sondern „power skills“ genannt werden (also Kompetenzen, die zum Erfolg führen bzw. Kompetenzelemente).[5]
Quelle: Istock
Eine vor einigen Jahren durchgeführte Untersuchung[6] bestätigte, dass Arbeitnehmer:innen, die ihre „weichen“ oder menschlichen Fähigkeiten entwickelt hatten, ihr Einkommen doppelt so schnell steigerten wie ihre Kolleg:innen, denn der Kontakt mit Kund:innen, Teamarbeit oder die Fähigkeit zur Kreativität haben auf dem Arbeitsmarkt in letzter Zeit eine Aufwertung erfahren. Im Zeitalter der Automatisierung ist infolge der Aufgaben und Entscheidungen, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können und die menschliche Eigenschaften und Fähigkeiten erfordern, bis 2030 zu erwarten, dass bei zwei Dritteln der ausgeschriebenen Stellen „weiche“ oder menschliche Kompetenzen ausschlaggebend sein werden.
Für zukünftige Arbeitnehmer:innen sind Empathie, emotionale Intelligenz, Freundlichkeit, Aufmerksamkeit, Anpassungsfähigkeit, Integrität, Optimismus, Selbstmotivation, Beharrlichkeit und Flexibilität die notwendigsten Eigenschaften.[7]
Das Weltwirtschaftsforum erfasst jährlich die auf dem Arbeitskräftemarkt gesuchten und am stärksten nachgefragten Kompetenzen. Der Analyse von 2023[8] zufolge besteht eine immer größere Nachfrage nach den folgenden Kompetenzen:
Das Systemdenken, die künstliche Intelligenz und big data, das Talentmanagement und die Dienstleistungsorientierung sind unter den ersten zehn gegenwärtig gesuchten Kompetenzen neu und haben Zuverlässigkeit und Liebe zum Detail, Empathie und aktive Beobachtung, Führungsqualitäten und Gemeinschaftssinn bzw. Qualitätskontrolle verdrängt.
… und was hat dies mit Nachhaltigkeit zu tun?
Dem Weltwirtschaftsforum zufolge ist eine der wichtigsten Triebfedern für die Trends, die die Zunahme oder Abnahme bei zukünftigen Arbeitsplätzen bestimmen, die grüne Wende – das heißt auch, dass die wirtschaftlichen Ergebnisse davon abhängig sind, wie erfolgreich die Organisationen bei der Umstellung auf Nachhaltigkeit sind und inwieweit ihre Arbeitnehmer:innen über die dafür erforderlichen Qualifikationen verfügen.
Quelle: World Economic Forum, Future of Jobs Report 2023[10]. (grüner Pfeil: Zunahme von Arbeitsplätzen, roter Pfeil: Abnahme)
So besteht für die erfolgreiche Einleitung der Nachhaltigkeitswende auch ein riesiger Bedarf an den „weichen“ menschlichen Kompetenzen, die uns in der Arbeitswelt zum Erfolg verhelfen.
Angesichts der uns bevorstehenden Krisen müssen wir auch völlig neu überdenken, was Erfolg ausmacht.
Die Autor:innen der kürzlich erschienenen Publikation des Post Carbon Institute „Willkommen in der großen Auflösung – Bewältigung der Polykrise des Kollapses von Umwelt und Gesellschaft“[11] stellen unter anderem fest, dass die Menschheit vor 50 Jahren vor einer schweren Entscheidung stand. Sie konnte wählen, ihren Weg grundlegend zu ändern oder die Folgen eines ausbleibenden Wandels zu tragen.
Leider haben wir die notwendigen Schritte nicht eingeleitet und sind deshalb gegenwärtig alle zu Opfern der Polykrise[12] geworden. Die Umweltanteile der Polykrise sind die globale Erwärmung, die Abnahme der Biodiversität und Lebensräume, die Verödung und Zerstörung des Bodens, der Wassermangel, die chemischen Verschmutzungen und die Erschöpfung der Ressourcen, während die gesellschaftlichen Anteile Armut, Ungleichheit, Rassismus und sonstige Formen der Diskriminierung, antisoziale Antworten auf Mangel, Autoritarismus und die Auswirkungen der technologischen Änderungen sind. Die aufgeführten Probleme und die akuten oder längerfristigen, sich jedoch gegenseitig beeinflussenden Krisen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten führen letztlich zur Auflösung des bisher bekannten „Gewebes“ unserer Welt, das wir ab jetzt nicht immer wieder flicken, sondern als komplett neuen Überzug weben sollten. So, wie ein Polsterbezug auch nicht plötzlich in seine Fasern zerfällt, darf man sich auch in Zukunft nicht einen plötzlichen apokalyptischen Zusammenbruch wie aus dem Film vorstellen, stattdessen haben wir uns auf ständige Veränderungen und die Herausforderungen von Unwägbarkeiten vorzubereiten und unsere Welt dabei neu zu definieren.
Die Autor:innen möchten auch für diese Situation einen Weg aufzeigen, indem sie die Ursachen für die Probleme und das Fehlen von Lösungen im systemischen und individuellen Denken und Verhalten aufführen bzw. Kompetenzen vorstellen, über die wir verfügen müssen, um den Stoff neu zu weben oder besser noch einen anderen brauchbaren Stoff herstellen zu können. Ihrer Meinung nach besteht die richtige Lösung nicht mehr in der Vermeidung der großen Auflösung, da die Krisen bereits sichtbar und in vielerlei Hinsicht unvermeidbar sind. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Auflösung können wir jedoch noch beeinflussen und es ist auch nicht egal, wie viel Garn uns noch bleibt und wie wir es verwenden.
Unter anderem müssen wir unser auf den Glauben an das Wachstum basierendes Zukunftsbild ersetzen und uns die Menschheit in begrenzten natürlichen Systemen vorstellen. Wir müssen unser Verhältnis zur natürlichen Umwelt verändern. Auf jeder Ebene der gesellschaftlichen Schichtung müssen wir uns um Flexibilität bezüglich der Anpassungsfähigkeit und Residenz bemühen. Dabei können wir viel von ökologischen Systemen lernen, deren Widerstands- und Anpassungsfähigkeit von der Vielfalt der darin lebenden Arten, der Nährstoffmenge und den Reserven oder der besonderen Anpassungsfähigkeit einzelner Arten bzw. dem Beziehungssystem zwischen den Individuen bestimmt wird.
Für das Verständnis und die Herausbildung einer individuellen und gemeinschaftlichen Resilienz sind folgende Faktoren erforderlich:
- das Denken in Systemen – für das Verständnis der Funktion von Systemen ist die Fähigkeit zur Analyse von Wechselbeziehungen unerlässlich;
- kritisches Denken – bei der Suche nach Lösungen hilft die Fähigkeit, Wirklichkeit und Fiktion zu unterscheiden, die Offenheit für das Erkennen von Irrtümern und Hindernissen sowie das Ausprobieren neuer Lösungen;
- Verständnis der Krisenursachen und Hilfe für andere beim Verständnisaufbau – anstelle von Kritik an einzelnen Gruppen und Menschen Erkennen der Geschehnisse, Faktoren, Synergien und Muster im Interesse der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts;
- Aufdeckung anderer Ebenen des Seins und des Bewusstseins – das Verhältnis von Ureinwohner:innen und unserer Vorfahr:innen zur Natur sowie die Werte von Traditionen, Kulturen und des wissenschaftlichen Denkens;
- Stärkung der emotionalen und psychologischen Widerstandsfähigkeit
-
- Fähigkeit zur Erstellung realer Pläne und Einleitung der erforderlichen Schritte zu ihrer Verwirklichung,
- positives Selbstbild und Vertrauen in Stärken und Fähigkeiten,
- Fertigkeiten bei der Kommunikation und Problemlösung,
- Fähigkeit zur Beherrschung starker Impulse und Gefühle.
Kompetenzen, die Werte, Wissen, Fertigkeiten und Haltungen einschließen, sind Begriffe, die in der jüngeren Zeit geprägt wurden und uns helfen sollen, uns in der Welt der Arbeit, des Lernens und Lehrens zurechtzufinden, zu vergleichen, zu bewerten und uns selbst einzuschätzen. Bei alledem dürfen wir nicht vergessen, dass unsere menschliche Gesellschaft Bestandteil eines größeren Systems, des Planeten, ist. Als solche sind wir davon abhängig und formen es. Um vorbereitet und verantwortungsvoll an der Gestaltung dieser Systeme mitwirken zu können, ist es erforderlich, sie zu studieren sowie mit ihnen und von ihnen zu lernen. Nur so haben wir eine Chance, durch Gewährleistung der Gesundheit unseres Planeten für unser eigenes Wohlergehen zu sorgen.
Lesen Sie auch die anderen Artikel unserer Themenwoche zur Nachhaltigkeit!
[1] Katalin Czippán (2023): Vorlesung: Die Verantwortung der Bildung bei der Erreichung nachhaltiger Entwicklungsziele. Konferenz: Ungarische und ausländische Methoden des Projektunterrichts. Universität Óbuda. Budapest https://rkk.uni-obuda.hu/meghatarozo-jelentosegu-nemzetkozi-projektkonferencia-a-tudomany-es-az-oktatas-felelossegerol-a-rejto-karon/
[2] Donella Meadows, Dennis Meadows, Jorgen Randers (2022): Die Grenzen des Wachstums. Kossuth Verlag. Budapest (Die Grenzen des Wachstums – Neuauflage der Ausgabe nach dreißig Jahren mit einem Vorwort von Dennis Meadows und János Zlinszky zum 50. Jahrestag der Herausgabe der Originalausgabe https://www.kossuth.hu/konyv/5968/a-novekedes-hatarai)
[3] Die UN-Nachhaltigkeitsziele und das bisher umfassendste Zukunftsbild für die Nachhaltigkeitswende wurden von den Mitgliedstaaten 2015 im Konsens angenommen.
[4] Dies ist auch für die mentale Gesundheit unabdinglich.
[5] Im Rahmen dieses Artikels ist es nicht möglich, die Auslegung der einzelnen Skills zu definieren und zu konkretisieren, also ob es sich um eine Fertigkeit, eine Befähigung, eine Fähigkeit, eine Haltung oder eine so erlangte Kompetenz handelt, mit der erworbenes Wissen angewendet werden kann. Wir gehen davon aus, dass sich die Unterrichtenden in der Erwachsenenbildung über diese Begriffe im Klaren sind.
[7] https://www.forbes.com/sites/forbeshumanresourcescouncil/2021/01/20/soft-skills-are-essential-to-the-future-of-work/?sh=71c3b6fd1341
[11] Richard Heinberg und Asher Miller (2023): Welcome to the Great Unraveling: Navigating the Polycrisis of Environmental and Social Breakdown. Post Carbon Institute. https://www.postcarbon.org/wgu-report
[12] „Anhäufung zusammenhängender globaler Risiken, die eine kumulative Wirkung entfalten, deren Gesamtheit die Summe der globalen Risiken übersteigt“ (Weltwirtschaftsforum: Weltrisikobericht 2020 https://www.weforum.org/reports/the-global-risks-report-2020)
Kommentar
@Gergely Győri örülök, hogy…
@Gergely Győri örülök, hogy hasznosnak találta a cikket. Az írás közben is érdekes volt látni, hogy mennyi közös van a látszólag különböző területek trendjei, megoldás-keresései között. Komoly kihívások vannak előttünk képzőként.
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Annyit hallani a médiában az…
Annyit hallani a médiában az időjárás és a klímaváltozásról, hogy jó volt olvasni egy ilyen témáról tudományosabban is. Külön köszönet a megosztott linkekért!