Die aktuelle Ausgabe der Trendstudie mmb Learning Delphi gibt Aufschluss über die relevantesten Lernformen im Kontext von Unternehmen.

Durchgeführt wurde die oben genannte Studie in den Monaten Dezember 2022 und Januar 2023 mit 95 Expertinnen und Experten im Bereich E-Learning.

Hier ein kurzer Überblick über die Ergebnisse:

An der Spitze der Befragung zur Relevanz betrieblicher Lernformen steht Blended Learning (integriertes Lernkonzept aus computergestütztem Lernen und klassischem Unterricht) mit 90 Prozent. Video-Tutorials (89 Prozent) liegen drei Prozentpunkte vor Micro Learning (Aufbereitung von Lerninhalten in kleinen Lerneinheiten) und somit auf dem zweiten Platz.

Adaptives Lernen (Lernumgebung, die auf die individuellen Bedarfe der lernenden Person optimiert ist) verzeichnet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 21 Prozentpunkten. 83 Prozent der Befragten schreiben dieser Lernform eine zentrale Bedeutung für das betriebliche Lernen in Unternehmen mit Blick auf die nächsten drei Jahre zu. Als besonders hilfreich empfinden die Befragten das individuelle adaptive Lernen für Zielgruppen mit unterschiedlichem Lernstand oder verschiedenen Erstsprachen. Gerade in der Erwachsenenbildung finden sich häufig heterogene Lerngruppen.

Die meisten Befragten sind sich einig, dass „virtuelle Lernveranstaltungen ein normaler Bestandteil des Lernalltags geworden“ sind. Der Großteil der Befragten ist zudem der Meinung, dass die Qualität von Weiterbildungen durch reine Online-Veranstaltungen nicht abgenommen hat.

21st Century Skills (wie z.B. Fähigkeiten der Kommunikation und Kollaboration, kritisches Denken sowie Medienkompetenz) sind das wichtigste Lernthema für das digitale Lernen – mit einem relativ großen Abstand zu den übrigen Optionen, wie etwa Nachhaltigkeit, Datenschutzrichtlinien, IT-Anwendungen oder Künstliche Intelligenz.

Die vollständigen Ergebnisse der 17. Trendstudie finden sich auf der Website des mmb Instituts.