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Interview mit Frédérique Vidal über KI, lebenslanges Lernen und Microcredentials

Der inspirierende Weg von Frédérique Vidal, von der Universität zum Ministerium für Hochschulbildung und Forschung

Im Juni 2024 organisierte die AFDESRI (Association pour les femmes dirigeantes de l’enseignement supérieur de la recherche et de I’innovation) ein Treffen, bei dem die Karrierewege von Frauen, die Beschäftigungsfähigkeit von Frauen im Hochschulbereich und das bürgerschaftliche Engagement diskutiert wurden. Im Anschluss daran sprachen wir mit Frau Vidal über Probleme und Herausforderungen des lebenslangen Lernens. Frédérique Vidal war kurzzeitig in der Privatwirtschaft (ein Unternehmen für Tiergesundheit) tätigt, verfolgte eine Laufbahn im Hochschulbereich in unterschiedlichen Funktionen, bevor sie dann für fünf Jahre (2017-2022) ins Ministerium für Hochschulbildung und Forschung wechselte.

Frau Vidal, wie würden Sie Ihre Karriere und die Bedeutung des Unterrichtens für Ihr Leben zusammenfassen?

Alles, was ich erreicht habe, verdanke ich der französischen Universität. So viel ist klar. Ich war die Erste in meiner Familie, die Zugang zu höherer Bildung hatte, da meine Eltern Hoteliers waren, und im Alter von 12 Jahren begann ich mich für Biologie zu interessieren, wobei mich besonders die Virologie faszinierte. Nach einem kurzen Abstecher in den medizinischen Bereich habe ich mich wieder meinem ursprünglichen Studium zugewandt: DEUG[1] in Biologie, DEA[2] in Virologie am Institut Pasteur und eine Doktorarbeit in Genetik und Entwicklungsbiologie. Ich habe die Universität also nie wirklich verlassen. Abgesehen von einem kurzen Ausflug in die Privatwirtschaft in einem Unternehmen für Tiergesundheit habe ich mein gesamtes Berufsleben im Hochschulbereich verbracht. Von der Dozentin zur Professorin, von der Fakultätsdekanin zur Universitätspräsidentin und schließlich zur Ministerin – ich war immer mit Leib und Seele an der Universität.

Lebenslanges Lernen: eine ministerielle Verpflichtung

Lebenslanges Lernen gehörte zu Ihrem Aufgabenbereich, als Sie Ministerin waren. Was waren die wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergriffen haben?

Das Thema des lebenslangen Lernens stand auf jeden Fall auf der Tagesordnung, zunächst während meiner Amtszeit als Universitätspräsidentin und dann als Ministerin. Wir haben versucht, das komplexe und wichtige System VAE (Validation des Acquis de l’Expérience, dt.: Anrechnung non-formalen und informellen Lernens) zu entwickeln. Den Schwerpunkt legten wir dabei auf die berufliche Eingliederung und den kompetenzbasierten Ansatz, insbesondere bei der Berufsausbildung, um so die Möglichkeit zu schaffen, über einen längeren Zeitraum hinweg einen Abschluss zu erlangen. Wir haben unsere Verbindungen zu Unternehmen verstärkt, Wahlfächer eingeführt und zahlreiche Fortbildungskurse in den Geistes- und Sozialwissenschaften entwickelt, insbesondere im Rahmen der Idex JEDI (Initiatives d’Excellence, Teil der Investissements d’avenir, die von der französischen Regierung finanziert werden und deren Ziel es ist, multidisziplinäre Hochschul- und Forschungscluster von Weltrang zu schaffen). In diesem Zusammenhang haben wir auch an wegweisenden Microcredentials gearbeitet. Als Ministerin habe ich mich zusammen mit der damaligen Arbeitsministerin Muriel Pénicaud dafür eingesetzt, dass mehr Menschen Zugang zu Aus- und Weiterbildungsprogrammen erhalten.

Die beiden Verwaltungen, MESRI und das Arbeitsministerium, waren es nicht gewohnt, zusammenzuarbeiten. Aber wir waren erfolgreich. Der Doktortitel (PHD) war nicht im RNCP (Répertoire National des Certifications Professionnelles) aufgeführt. Also haben wir dafür gesorgt, dass sich das ändert. Als Pénicaud ihr Gesetz vorstellte, haben wir uns sehr dafür eingesetzt, dass Aus- und Weiterbildungsprogramme als erweiterte Maßnahmen angeboten werden können. Wir hatten den Eindruck, dass es nach der Berufsausbildung an den Universitäten keine berufsbezogenen Angebote mehr gab. Doch das Gegenteil ist der Fall. Ein Doktortitel ist berufsbezogen! An den Universitäten wurde diesem Aspekt jedoch nicht besonders viel Augenmerk geschenkt. Deshalb habe ich die Institutionen dazu ermutigt, das lebenslange Lernen zu fördern, die beruflichen Aspekte zu betonen, den Studierenden bei der Jobsuche zu helfen und die Stabilität der beruflichen Laufbahn ein Leben lang zu gewährleisten. Unser Motto war: Umdenken und dafür sorgen, dass die Berufsbildung nicht nur Sache des Arbeitsministeriums ist. Es hat also ein kultureller Wandel stattgefunden. Die Berufsausbildung genießt nun ein hohes Ansehen, insbesondere beim Campus des Métiers et des Qualifications. Mein Ziel, das ich durch intelligente Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitsministerium, dem Ministerium für Nationale Bildung und dem MESRI erreicht habe, bestand darin, über die Ausbildung alles vom Berufsabschluss bis hin zum Ingenieurdiplom möglich zu machen. 

Soziale Auswirkungen des lebenslangen Lernens

Wie kann lebenslanges Lernen zur gesellschaftlichen Entwicklung und zu einer gleichberechtigten und inklusiven Gesellschaft beitragen?

Das ist ein weites Feld, denn wir als Lehrende hatten zum Beispiel Studierende in einem berufsbegleitenden Bachelor-Studium, für die das Bac+2 (Abitur) teilweise schon eine große (teils finanzielle) Herausforderung war. Sie hatten also bereits einen langen Weg des Lernens hinter sich. Die Studierenden, die einen berufsbezogenen Abschluss im Magistère-Modus anstrebten, sagten: „Vielleicht ist ein weiteres Jahr machbar, aber zwei Jahre kann ich mir aus wirtschaftlichen Gründen nicht leisten.“ Die Tatsache, dass Lehrstellen ab dem ersten Jahr angeboten werden, hat die Zugangsbarrieren für einige Studierende beseitigt, die aus finanziellen Gründen ansonsten keinen Zugang gehabt hätten. Einige Arbeitgeber zahlen inzwischen sogar die Einschreibegebühren. 

Darüber hinaus haben wir uns auch mit der Anerkennung von Privatkursen und der finanziellen Unterstützung von Doktoranden beschäftigt. Wir müssen uns klarmachen, dass es Nebeneffekte geben kann, und wir müssen wachsam bleiben. Ein junger Mensch in Ausbildung kostet weniger als ein Arbeitnehmer. Einige Unternehmen ermutigen junge Menschen, eine Ausbildung zu beginnen, einfach weil das weniger kostet. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Vergütung von Auszubildenden ihrem Qualifikationsniveau entspricht und nicht einem wirtschaftlichen Kniff des Unternehmens dient.

Außerdem sind diese Weiterbildungskurse für die an den Universitäten verantwortlichen Lehrkräfte (EC) mit großen zeitlichen Aufwänden verbunden. Und dies kann natürlich Auswirkungen auf ihre anderen Tätigkeiten haben. Im LPR (französisches Forschungsgesetz) wurde an der Möglichkeit interner Beförderungen für ECs gearbeitet, die viel Zeit für die berufliche Integration, die Betreuung von Studierenden und die Kontaktpflege mit Unternehmen aufwenden. Dies bietet diesen ECs, die viel Zeit und Mühe zum Nutzen der Studierenden und des Rufs der Institution investiert haben, ein gewisses Maß an Wertschätzung. 

Doch dann gibt es noch einen weiteren Grund. Auch heute noch ändert sich der Status von ECs im Rahmen der beruflichen Mobilität oft vom Senior Lecturer (MCF) zum Professor (PR). Für Frauen ist das komplizierter, was teilweise auf Selbstzensur und die Gläserne Decke zurückzuführen ist. Wenn Sie eine weibliche MCF sind, die PR werden möchte und das Hauptkriterium die Mobilität ist, kann das kompliziert sein. Diese Art der internen Anerkennung durch Investitionen in Weiterbildung kann also eine Chance für Frauen sein.

Microcredentials: eine Herausforderung für Europa

Microcredentials entwickeln sich zu einem wichtigen Thema für den Europäischen Bildungsraum und spielen auch in der Erwachsenenbildungspolitik eine Rolle. Im Juni 2022 verabschiedete der Rat der Europäischen Union eine Empfehlung über „einen europäischen Ansatz für Microcredentials für lebenslanges Lernen und Beschäftigungsfähigkeit“. Könnten Sie ein paar Worte zur Einführung von Microcredentials in Frankreich sagen?

Microcredentials sind sehr wichtig, wenn es darum geht, Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr Kompetenzspektrum zu erweitern. Sie können genutzt werden, um vorhandene Fähigkeiten anzuerkennen („Up-Skilling“), neue zu erwerben („Re-Skilling“) oder fachübergreifende Kompetenzen zu entwickeln („Cross-Skilling“). Die Idee ist, solche Microcredentials zu kombinieren und so das Äquivalent einer umfangreicheren Ausbildung zu erhalten. Dies würde den Erwerb von Qualifikationen durch lebenslanges Lernen erleichtern. Die Idee ist, den Menschen genau dabei zu helfen.

Während der Corona-Pandemie haben die meisten Menschen in Frankreich ihre Jobs behalten. In vielen Ländern Europas war das nicht der Fall und die Menschen erhielten keine Bezahlung mehr. Es stellte sich also die Frage: Wie soll es weitergehen? Den Arbeitsplatz wechseln und andere Fähigkeiten validieren und anerkennen lassen? Während der Corona-Pandemie wurde über Ausbildung nachgedacht. 

Obwohl das RNCP bereits existierte, war es auch an der Zeit, die Modelle zu hinterfragen und die potenziellen Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz (KI) auf die Arbeitswelt zu betrachten. Réfléchir à l’impact de l’IA, c’est comme revenir sur l’impact de la révolution industrielle sur les « cols blancs ». [Über die Auswirkungen der KI nachzudenken ist wie ein Rückblick auf die Auswirkungen, die die industrielle Revolution auf „Arbeitnehmer:innen“ hatte.]. Werden Maschinen Menschen ersetzen, die mit Sprache arbeiten? Auch die Frage der Veränderung von Arbeitsaufgaben ist ein wichtiges Thema. Es wird natürlich weiterhin Arbeitsplätze geben, aber die Menschen werden vielleicht nicht mehr dieselbe Tätigkeit ausüben. Dahinter steht der Gedanke, durch das Prinzip der Microcredentials die Fähigkeiten der Menschen weiterzuentwickeln und neue Kompetenzen zu schaffen. 

Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, dass Weiterbildung, Erstausbildung und lebenslanges Lernen in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fallen. Auf EU-Ebene kann man die Staaten dagegen dazu anregen, gemeinsame Empfehlungen zu erarbeiten und Kompetenzen zu definieren. So kam man auf die Idee, europäische Universitäten einzubeziehen, da diese über Möglichkeiten verfügen, über gemeinsame Standards für Ausbildung und Microcredentials nachzudenken und insbesondere zu prüfen, wie ein europäisches Diplom vergeben werden kann. Ein an einer Universität, die dem europäischen Hochschulkonsortium angehört, erworbener Abschluss würde auch von allen anderen als Abschluss anerkannt. Auf europäischer Ebene gibt es eine sehr aktive Arbeitsgruppe zu diesem Thema. 

Die Idee ist, dass wir, wenn wir zum Beispiel ein Programm haben, das vom RNCP anerkannt und 100 Stunden wert ist, fünf Microcredentials zu je 20 Stunden zusammenstellen und am Ende sagen können, dass dies das Äquivalent einer Ausbildung X im Wert von 100 Stunden ist.  Würden die Abschlüsse auf ganz praktische Art und Weise vollständig in ein Repertoire von Fähigkeiten aufgeschlüsselt (und nicht auf theoretische Art und Weise, wie es heute noch häufig der Fall ist), hätten wir die Möglichkeit, Äquivalenzanerkennungen leichter zu vergeben und die Fertigkeiten, die zur Validierung eines Abschlusses fehlen, genauer und zweifellos in kürzerer Zeit zu bestimmen. Wir wären so in der Lage, weit mehr LLL-Qualifikationen anzubieten. Dies ist eher ein Problem in den lateinamerikanischen Ländern, wo noch zu sehr die Mentalität vorherrscht „Ich absolviere einen Studiengang und damit hat es sich“. In anderen Ländern geht es dagegen dynamischer zu. 

In Frankreich ist die Kultur des lebenslangen Lernens bei den Arbeitgebern allerdings noch nicht besonders etabliert. Sie schauen oft auf die im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen erworbenen Abschlüsse. Universitäten sind dagegen ein sehr guter Einstiegspunkt für diese LLL-Idee. Die Entwicklung und Pflege echter Alumni-Netzwerke wäre ein Schlüssel zu dieser Art von Abschluss und zur Unterstützung der lebenslangen Kompetenzentwicklung. Vor diesem Hintergrund sollten Universitäten tatsächlich als eine Art Ressourcenzentrum betrachtet werden, in denen man seinen Abschluss macht.

Europäische Herausforderungen in der allgemeinen und beruflichen Bildung

Was sind heute die größten Herausforderungen im Bereich des lebenslangen Lernens und der Forschung auf europäischer Ebene? 

Eine große Herausforderung besteht darin, Forschung und Lehre auf europäischer Ebene näher zusammenzubringen. Wir müssen aufhören, Forschung und Bildung separat zu betrachten. So haben wir mit dem vorherigen Kommissar begonnen, darauf hinzuwirken, dass die europäischen Universitäten nicht nur über das Erasmus-Programm, sondern genauso über andere Finanzierungsprogramme Geldmittel erhalten. 

Wir müssen uns die Auswirkungen auf die jeweiligen Bereiche ansehen und einen starken Fokus auf die angewandte Forschung legen, ebenso wie auf lebenslanges Lernen und Microcredentials.

Darüber hinaus ist es auch wichtig, an der regionalen Einbindung der Universitäten zu arbeiten, mit einer starken Ausrichtung auf angewandter Forschung, einer starken Ausrichtung auf lebenslanges Lernen und Microcredentials. 

Erwachsenenbildung für eine inklusivere Gesellschaft

Wie kann die Erwachsenenbildung zur Befähigung des oder der Einzelnen beitragen? Und wie kann sie soziale Entwicklung und eine gleichgestellte und inklusive Gesellschaft fördern?

Es ist von entscheidender Bedeutung, den sogenannten „Hausarrest“ zu bekämpfen und jedem oder jeder die Möglichkeit zu geben, sich unabhängig von seiner oder ihrer Herkunft weiterzuentwickeln. Wichtig ist dabei die Ausbildung der Berater:innen, und auch, über die bestehenden Möglichkeiten zu informieren. Es ist nicht hinnehmbar, dass nicht jeder oder jede die Möglichkeit hat, sich fortzubilden, ganz gleich, woher er oder sie kommt. 

Junge Menschen und Lernende müssen unbedingt angesprochen und über die Möglichkeiten aufgeklärt werden, die sich ihnen bieten. Berater:innen müssen also dringend geschult werden, um auf dem Laufenden zu bleiben.  Und es ist einfacher, Pläne zu machen, wenn die Dinge gut laufen. Schwieriger wird es, wenn Probleme auftreten. Man darf nicht vergessen, dass sich alles ändern kann. 

Es gibt viele Möglichkeiten, aber diese werden von den Menschen, die sie am meisten brauchen, nicht ausreichend wahrgenommen oder genutzt. Zweifelsohne ist das eine Frage der Kommunikation, aber es muss auch Berater:innen geben, die Lösungen für die Menschen finden können, die diese benötigen.  Das Problem bei der Entmaterialisierung ist, dass man zwar finden kann, was man sucht, aber nicht das, wovon man gar nicht weiß, dass man es suchen könnte.

 KI: eine große Herausforderung für den Bildungssektor

Was sind die größten Herausforderungen auf europäischer Ebene? 

Das Hauptthema ist natürlich die künstliche Intelligenz. Es ist wichtig, die Menschen über KI aufzuklären, damit sie nicht zu einer Gefahr für die Demokratie wird. Viele Menschen glauben, dass KI ein Gewissen hat, dass sie eine Enzyklopädie ist, dass KI Lösungen finden wird. Wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen verstehen, was KI wirklich ist und wie man sie richtig einsetzt. Die Gefahr besteht darin, dass sich die Menschen ihr ganzes Leben von der KI diktieren lassen.

Einerseits sind sich junge Menschen bewusst, dass die KI ein rein faktisches Instrument ist, andererseits haben sie aber vielleicht auch das Gefühl, dass die KI frei ist, nicht durch politische Ziele usw. eingeschränkt wird und daher eine wichtige Ressource sein kann. Wenn wir einen Chatbot verwenden, der mit ganz bestimmten Quellen arbeitet, werden die Antworten natürlich auch auf genau diesen Quellen basieren. Die Aufklärung der Menschen über KI ist also ein zentrales Thema.

Und vielleicht noch ein letztes Wort zum lebenslangen Lernen?

Meine Großmutter hat immer gesagt: „Die alte Dame will nicht sterben, sie hat noch so viel zu lernen“. Dieser Grundsatz ist es, wie ich lebenslanges Lernen betrachte. Lebenslanges Lernen.

Dieser Artikel wurde von Roseline Le Squère, Expertin von EPALE Frankreich, nach einem Interview am 23. August 2024 verfasst. Wir danken Frédérique Vidal für ihre Zeit und die Aufmerksamkeit, die sie diesem Interview gewidmet hat.

[1] Das DEUG (Diplôme d’Études Universitaires Générales) ist ein französisches zweijähriges Hochschuldiplom, das 1973 eingeführt und 2006 angepasst wurde.

[2] Das Diplôme d’Etudes Approfondies (DEA) ist ein Hochschulabschluss, der in Frankreich zwischen 1964 und den 2000er Jahren, in Belgien bis 2005 und in Ländern, die dem französischen Hochschulmodell folgen (wie dem Libanon und dem Maghreb) verliehen wurde. Es ist das Äquivalent des derzeitigen nationalen Master-Abschlusses, durch den es ersetzt wurde.

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