Die Wissenschaftler/innen Petra Ziegler und Wolfgang Wöhl fragen in einer Studie nach den Einflüssen der Digitalisierung auf die Erwachsenen- und Weiterbildung in Österreich. Dabei stellen sie fest, dass die Covid-19-Pandemie als Motor der Digitalisierung in der Erwachsenenbildung fungierte. Erwachsenenbildner/innen haben ihre digitalen Kompetenzen erweitert und digitale Tools kommen zunehmend zum Einsatz, so Ziegler und Wöhl.

In der Studie holten sich die Wissenschaftler/innen anhand von Interviews die Einschätzung von Expert/innen ein. Neben Einblicken in aktuelle Trends und Entwicklungen berichten die Befragten auch von Ausschlussmechanismen aufgrund fehlender technischer Zugänge oder Kompetenzen.

Schließlich geben Ziegler und Wöhl Empfehlungen für erwachsenenbildnerische Einrichtungen und Praktiker/innen. Flexiblere Programmplanungen sowie Weiterbildungen für pädagogisches Personen sorge für eine zukunftsgerichtete Erwachsenenbildungslandschaft, die auf den digitalen Wandel vorbereitet sei, so die Wissenschaftler/innen.