Aufzeichnung EPALE Gespräch - Individuelles Lernen: Ist soziales Lernen in der Erwachsenenbildung überflüssig?
„Lernen wird immer individueller, das ist die Zukunft des Lernens“, heißt es immer wieder. Aktuell sind diese Stimmen besonders präsent, denn in der Diskussion um die Chancen künstlicher Intelligenz für Lernprozesse tauchen die Begriffe Individualisierung und Flexibilisierung geradezu inflationär auf. Doch wo bleibt das soziale Lernen? Ist diese Form des Lernens überflüssig geworden oder nur noch in eng begrenzten Bereichen sinnvoll?
EPALE-Online-Gespräch
Im EPALE-Gespräch „Individuelles Lernen: Ist soziales Lernen in der Erwachsenenbildung überflüssig?“ setzten sich Kathrin Kochseder von der k.o.s. GmbH, Christian Soyk von der VHS Leipzig und Christiane Carstensen von der Deutsch im Job GmbH mit dem Spannungsfeld zwischen individuellem und sozialem Lernen auseinander.
Aus den unterschiedlichen Perspektiven der allgemeinen und beruflichen Erwachsenenbildung diskutierten sie die Herausforderungen der Individualisierung von Lernprozessen und die Vorteile des sozialen Lernens in Gruppen für Erwachsene. Sie gingen unter anderem der Frage nach, inwieweit individuelles und soziales Lernen einen Widerspruch darstellen oder ob sich beide Ansätze miteinander verbinden lassen.
Das EPALE-Gespräch war eingebunden in das nationale EPALE Schwerpunktthema „Individualität vs. Kollektivität“ im vierten Quartal 2023.
Moderiert wurde das Gespräch von Dörte Stahl, EPALE Community Motivatorin und Erwachsenenbildnerin.
Ich würde meinen:…
Ich würde meinen: Erwachsenenbildung IST soziales Lernen. Individuelles Lernen kann Teil von Erwachsenenbildung sein, aber eben nur ein Teil :)