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Pflanzenvielfalt und nachhaltige Landwirtschaft

Welche klimaangepassten Nutzpflanzen eignen sich für nachhaltige Landwirtschaft? Forschungsergebnisse und Empfehlungen aus dem Sortengarten-Projekt.

Die biologische Vielfalt ist essenziell für eine nachhaltige Landwirtschaft. In einem aktuellen Forschungsprojekt wurde untersucht, welche klimaangepassten Nutzpflanzen sich besonders für den Anbau in den Alpenländern eignen.

Hintergrund der Forschung

Viele traditionelle Pflanzensorten verschwinden zunehmend, da sie durch moderne Hochleistungssorten ersetzt werden. Doch gerade in den Alpenländern sind robuste, anpassungsfähige Pflanzen gefragt, die Trockenheit, Frost und nährstoffarme Böden überstehen. Ziel des Projekts war es, geeignete Sorten zu identifizieren und Strategien für eine nachhaltige Nutzung zu entwickeln.

Methodik & Forschungsergebnisse

Mithilfe von Interviews, Literaturrecherchen und Standortanalysen wurden die wichtigsten Pflanzensorten für den Anbau in den Alpenländern ermittelt. Besonders widerstandsfähig erwiesen sich:

  • Robuste Obstbäume & Beerensträucher (z. B. alte Apfelsorten, Kirschen)

  • Gemüsesorten mit hoher Anpassungsfähigkeit (z. B. Süsskartoffeln)

  • Heilpflanzen und Wildkräuter (z. B. Arnika, Bärlauch, Petersilie)

  • Ökologisch wertvolle Zierpflanzen (z. B. Narzissen, Margeriten)

Detaillierte Auszüge der Sorten pro Kategorie finden Sie im Anhang dieses Beitrags.

Die Untersuchung zeigte auch, dass bestimmte Standortfaktoren eine entscheidende Rolle für die Kultivierung spielen. Dazu gehören Bodenbeschaffenheit, Wasserversorgung und klimatische Bedingungen.

Barrierefreie Bereitstellung der Ergebnisse

Besonders wichtig war die digitale Barrierefreiheit:

  • Die Forschungsergebnisse wurden auf einer barrierefreien Projekt-Website veröffentlicht.
  • Die Website bietet eine Vorlesefunktion, anpassbare Schriftgrössen und eine optimierte Navigation für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen.

Handlungsempfehlungen & Zukunftsperspektiven

Um die gewonnenen Erkenntnisse bestmöglich zu nutzen, werden folgende Massnahmen empfohlen:

  • Erhaltung und Erweiterung der Sortensammlung durch Zusammenarbeit mit Saatgutbanken

  • Bildungs- und Schulungsangebote für nachhaltige Landwirtschaft und Sortenerhalt

  • Verbreitung der Ergebnisse über EPALE und die Projekt-Website, um langfristige Nutzung sicherzustellen

Den vollständigen Bericht lesen

Die detaillierten Forschungsergebnisse sowie alle Erkenntnisse zur Standortbewertung und Pflanzenvielfalt sind im vollständigen Bericht zur Pflanzenvielfalt und nachhaltigen Landwirtschaft in den Alpenländern dokumentiert.

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