Kadi Kass: sharing is caring!

Kurzer Lebenslauf
Hallo! Mein Name ist Kadi Kass. Ich bin ehrenamtliche Trainerin/Erwachsenenbildnerin im Bereich Sicherheit bei der Women's Voluntary Defence Organisation (Naiskodukaitse) in Estland. Außerdem arbeite ich als ehrenamtliche Jugendpfadfinderin. Zurzeit mache ich an der Universität Tartu meinen zweiten Master-Abschluss in Gemeinwesenentwicklung und Sozialfürsorge.
Mein EPALE
Ich bin seit 2020 EPALE-Botschafterin in Estland. Ich hörte von EPALE, als ich an einer Schulung zur Motivation von Erwachsenen teilnahm. Von dem Moment an, als ich der EPALE-Community beitrat, war ich von dem neuen Einblick in die Gemeinschaft der Erwachsenenbildung, den EPALE seinen Nutzern bietet, begeistert. Ich begann, die Veranstaltungen auf der Plattform im Bereich der Erwachsenenbildung zu verfolgen. Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch mit anderen EPALE-Botschafter/innen und die Erkundung der Ressourcen und Blogposts der Plattform hatten einen positiven Einfluss auf meine Selbstentfaltung und mein Selbstbewusstsein.
Meine Geschichte
Zwischen dem Jahresende und dem Beginn des neuen Jahres ist es üblich, die letzten 12 Monate Revue passieren zu lassen. Welche interessanten Dinge sind passiert? Habe ich etwas Neues erfahren oder gelernt? Ich bin froh, dass ich an einem großartigen Projekt des Europäischen Solidaritätskorps namens Community Impact in Practice teilgenommen habe. Lassen Sie mich also diese Erfahrung und einige relevante Materialien mit Ihnen teilen.
Das Seminar wurde vom SALTO-Ressourcenzentrum für den Europäischen Solidaritätskorps (SALTO ESC) in Wien organisiert. Die Teilnehmenden waren Jugendarbeiter/innen oder Pädagoginnen und Pädagogen aus den Programmländern des Europäischen Solidaritätskorps. Man könnte annehmen, dass das Seminar nur Jugendprojekte betraf, aber meiner Meinung nach hat es eine viel größere Reichweite. Ich habe mich gefragt, welcher der thematischen Schwerpunkte von EPALE 2021 sich in diesem Projekt wiederfindet. Kurz gesagt, ich glaube, es passt zu allen!
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Kombination von Wissen und praktischen Tipps Erwachsene zum Lernen und zur Teilnahme anregt.
Das unten verlinkte Video ist als digitale Ressource ein großartiges Beispiel für den digitalen Wandel und die Möglichkeiten von Blended Learning. Dieser Wandel kann Gemeinschaften inklusiver machen und zu mehr Nachhaltigkeit und Fairness führen.
Das SALTO-Ressourcenzentrum für den Europäischen Solidaritätskorps hat in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten auf diesem Gebiet ein Praxis-Handbuch erarbeitet, das die Wirkung von Lernmobilitäten (wie etwa im Rahmen von Erasmus+ oder dem Europäischen Solidaritätskorps) auf die Gemeinschaft in den Fokus stellt. Das Handbuch ist praxisnah gestaltet und erklärt einige der Grundlagen, damit sich zukünftig mehr Menschen (insbesondere Praktiker/innen) mit diesen Konzepten auseinandersetzen. Wir, die Teilnehmenden des Seminars, waren die ersten auf europäischer Ebene, denen das Handbuch vorgestellt wurde, wofür ich mich sehr geehrt fühle. Dann ging der Spaß los - in verschiedenen Gruppenarbeiten und Brainstormings diskutierten wir die verschiedenen Konzepte, die im Leitfaden verwendet werden, sowie den Nutzen und die Möglichkeiten des Praxis-Handbuchs. Wir hatten das Glück, dass sich uns die Forschenden und Autor/innen des Leitfadens anschlossen. Sowohl die Autor/innen des Leitfadens als auch das SALTO Ressourcenzentrum waren neugierig, was wir als Praktiker/innen davon hielten.
Wie kann der Leitfaden genutzt werden? Was fehlt noch? Was sollte als nächstes getan werden?
Was ich am meisten genossen habe, war das Lernen von und der Austausch mit anderen Teilnehmenden. Unterschiedliche Erfahrungen und Beispiele, gemeinsame Ideen, aber auch fruchtbare Diskussionen über die Konzeptionierung oder Lösungsfindung waren wirklich wertvoll. Als Erwachsenenbildnerin habe ich auch festgestellt, dass die Moderator/innen unterschiedliche Methoden anwenden. Obwohl es nicht das Ziel des Seminars war, habe ich auch gelernt, wie man lehrt. Daher möchte ich die Stars des Seminars und das Moderator/innenteam herzlich grüßen: Susie Nicodemi, Alexandra Severino und Justina Garbauskaitė-Jakimovska! Gibt es etwas, das meiner Meinung nach im Seminar gefehlt hat? Das Programm war recht intensiv, so dass es eine gute Idee wäre, beim nächsten Mal ein längeres Seminar zu organisieren. Vielleicht könnte man das Seminar über 3 Tage statt über 2 Tage abhalten.
Der erste Tag dient immer dazu, sich mit dem Thema vertraut zu machen, und der zweite Tag dient der Vertiefung des Themas. Der dritte Tag könnte dazu dienen, neue Ideen zu diskutieren. Aber natürlich sind wir in dieser Zeit der Pandemie sehr dankbar dafür, dass wir uns überhaupt treffen können, daher schätze ich die Möglichkeit des persönlichen Austausches besonders.
Wir haben hier nicht genug Platz, um länger über das Seminar zu sprechen, und aufgrund der Intensität des Seminars ist es fast unmöglich, einen angemessenen Überblick über den Inhalt des Seminars zu geben. Aber zum Glück kann ich Ihnen sowohl des Praxis-Handbuch als auch ein Video zur Verfügung stellen, in dem das Handbuch vorgestellt wird.
Im Video wird das Praxis-Handbuch vorgestellt, das untersucht, was Lernmobilitäts-Projekte für die Gemeinschaft bewirken.
Das vollständige Praxis-Handbuch finden Sie hier.
Sharing is caring!
Ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg bei Ihren Lernmobilitäts-Projekten - stellen Sie sicher, dass Sie etwas für die Gemeinschaft bewirken!