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Empfehlungen zur Stärkung von kritischer Medienkompetenz von Erwachsenen

Das Institut für Konfliktforschung und das Demokratiezentrum Wien haben Empfehlungen zu kritischer Medienkompetenz und Erwachsenenbildung veröffentlicht. In ihrem Papier betonen sie, dass die Förderung kritischer Medienkompetenz Planungssicherheit und Kontinuität braucht. Ebenfalls als relevant erachten die Autor*innen die Berücksichtigung von Diversität - und zwar auch beim informellen Lernen. Denn informelle Lernorte und kleine Träger spielen eine wichtige Rolle in der Medienbildung, heißt es in dem Papier. Auch plädieren die Autor*innen für digitale Barrierefreiheit, um kritische Medienkompetenz zu fördern. Außerdem stellen die Autor*innen u.a. das Konzept des „Prebunking“ ins Zentrum: Die bloße Korrektur von Falschinformationen („Debunking“) reiche nicht aus, um die Verbreitung von Fake News zu reduzieren. Vielmehr müssten qualifizierte Fachleute die Menschen gezielt mit kleinen Dosen von Desinformation konfrontieren. So könnten sie, pädagogisch begleitet, eine innere Abwehr dagegen aktivieren und lernen, Falsch- und Desinformation als solche zu erkennen.

Resource Details
Autor der Ressource
Institut für Konfliktforschung, Demokratiezentrum Wien
Art der Ressource
Nationale und politische Dokumente
Land
Österreich
Datum der Veröffentlichung
Sprache des Dokuments
Deutsch
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