Die Fachzeitschrift Education Permanente (EP) widmet sich in einer neuen Ausgabe der Frage, welche Rolle Diversität in der Weiterbildung spielt und wie in der Praxis mit Diversität umgegangen wird. 

Diversität ist in den letzten Jahren zu einem zentralen öffentlichen Thema geworden. Dies hat dazu geführt, dass auch in der Bildung das Verständnis von Diversität hinterfragt werden muss. Zwar vertritt die Erwachsenenbildung im Grundsatz bereits seit ihren Anfängen den Anspruch, Diversität zuzulassen – deutlich wird das unter anderem im Prinzip der Teilnehmerorientierung oder der Heterogenität – aber dennoch wird deutlich, dass die Ansprüche an die Bildung über ein ledigliches Anerkennen von Unterschieden hinausgehen.

Die Fachzeitschrift Education Permanente geht Fragen nach dem Stellenwert von Diversität in der Erwachsenenbildung in einer neuen Ausgabe nach. Diese gliedert sich in zwei große Teile. Zunächst nähert sich ein forschungsbasiertes Dossier Konzepten, Begriffen und empirischen Studien an. Hier wird deutlich, welche Herausforderungen eine diversitätssensible Lernkultur mit sich bringt, aber auch wie Diversität in ihrer Komplexität verstanden werden kann.

Ein zweiter, praxisorientierter Teil zeigt, wie mit Diversität umgegangen werden kann. Die Spannbreite der Beispiele reicht von Volkshochschulen bis zu Hochschulen und vom Diversity-Training in einer Stadtverwaltung bis hin zu Poesiepädagogik im Bereich Grundkompetenzen.

Die EP ist sowohl online als auch als Printausgabe zu erhalten.