Jenseits des Nationalen? Erziehungswissenschaftliche Perspektiven. Jahrestagung der Sektion Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft

Jahrestagung „Jenseits des Nationalen? Erziehungswissenschaftliche Perspektiven“ nimmt das gegenwärtig besonders ausgeprägte Spannungsverhältnis zwischen der Entgrenzung des Nationalen und Tendenzen der Re-Nationalisierung zum Anlass für eine gemeinsame Auseinandersetzung. Mit der Entgrenzung des Nationalen ist auf der einen Seite die Beobachtung gemeint, dass sich Lebensweisen und Identitäten zunehmend transnational bzw. in einer Dezentrierung essentialistischer Ideen von Kultur, Nation und Ethnizität ereignen und inter-, supra- oder transnationale Institutionen Einfluss auf national verstandene Kontexte haben. Re-Nationalisierung rekurriert auf der anderen Seite auf das Erstarken von (antimuslimischem) Rassismus und Antisemitismus, die Zunahme rechtspopulistischer Bewegungen sowie den Erfolg rechter Parteien. Vor diesem Hintergrund lädt die Sektion Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft zu einer kommissionsübergreifenden Auseinandersetzung mit und Verständigung über die Fragen ein, welche Bedeutung dem Horizont des Nationalen in der erziehungswissenschaftlichen Forschungslandschaft in der Vergangenheit zukam und wie er gegenwärtig verhandelt wird, wie Bildung und Erziehung jenseits des Nationalen gedacht werden können und ggf. auch stattfinden und welche Relevanz das benannte Spannungsverhältnis für die Erziehungswissenschaft hat.
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Anmeldeschluss: 31.01.2019
TAGUNGSBEITRAG
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10 Euro Nichterwerbstätige
Bergische Universität Wuppertal
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