Supervision in der Arbeit eines Ausbilders

von Daria Sowińska-Milewska
Originalsprache: Polnisch
Als Ausbilder/innen ermutigen wir aus beruflichen Gründen alle Ausbilder, damit sie ständig ihre Qualifikationen verbessern und weiterlernen. Das lebenslange Lernen ist uns gut bekannt. Was sollte Ausbilder/in für eigene Entwicklung tun?
Im Lernbereich der Ausbilder/innen sollen zwei Richtungen miteinander harmonisieren: erstens Aufbau von Kenntnissen im Bereich, mit welchem sich die betroffene Person beschäftigt, zweitens – Verbesserung und Erweiterung der verwendeten Methoden, der Arbeitsweise mit Erwachsenen.
Beispiele von Lernmethoden der Ausbilder/innen:
Fachkenntnisse – Lernen:
- aufgrund eigener Praxis (z.B. Projektmanagement, Arbeit als Animator/in, Führung von Fanpage)
- aufgrund zugänglicher Publikationen, Lernstoffe
- aufgrund eines Austausches von Erfahrungen mit anderen Personen – Schulungsgruppen, Networktreffen, persönliche Kontakte, „virtuelle“ Gruppen.
Unterrichtsmethoden – Lernen:
- Teilnahme an Lehrgängen, Schulungen
- Publikationen, Lernstoffe
- Austausch von Erfahrungen
- Supervision.
Im Rahmen der Bildung im zweiten Aspekt nimmt die Supervision neben Schulungen, Treffen, Lektüre, Zusammenarbeit mit anderen Ausbildern/innen einen besonderen Platz ein. Dieser Artikel ist der Supervision gewidmet. Dabei haben mir Materialien und Verfahren des Ausbilderverbandes der Nichtregierungsorganisationen geholfen, dessen Mitglied ich bin (und ich benutzte die Supervision).

Supervision – das heißt...
Das Wort Supervision stammt von zwei lateinischen Worten: super – von oben und visio – sehen. Vereinfacht kann man sagen, dass die Supervision: Blick von oben bedeutet.
Supervision bedeutet, eine Person (manchmal Supervisand genannt) methodisch, sachlich, in mehrfacher Hinsicht durch eine andere Person (Supervisor: Person mit größerer Schulungserfahrung, Bereitschaft und Kompetenzen zur Ausübung dieser Arbeit, die durch entsprechende Dokumente bestätigt werden, wie z.B. Qualitätsbescheinigungen der Schulungen am Ausbilderverband der Nichtregierungsorganisationen des III. Grades; Ausbilderempfehlungen der Polnischen Gesellschaft für Psychologie des III. Grades) zu unterstützen. Die Unterstützung ermöglicht, die Ergebnisse der Arbeit eines Supervisanden/einer Supervisandin auszuwerten, Probleme zu lösen und Kompetenzen zu entwickeln. Am häufigsten haben mit der Supervision im Falle der mit Hilfe und Zusammenarbeit mit den Menschen verbundenen Berufe zu tun. Die Supervision wird von Psychologen, Therapeuten, sozialen Mediatoren, Streetworkern usw. genutzt.
Die Supervision findet immer häufiger beim Prozess der Vervollkommnung der Personen, die sich mit Schulungen beschäftigen, Anwendung. Sie erscheint als ein Element der Bildungsprojekte, wird durch Organisationen angeboten, die sich mit der Bildung der Ausbilder/innen beschäftigen.
Das übergeordnete Ziel einer Entwicklungssupervision ist, eine supervisierte Person bei der Ausbilderentwicklung zu unterstützen. Das Ziel der Supervision ist, solche Bedingungen zu schaffen, welche die Arbeit mit eigener Begrenztheit, der die Ausbilder/innen begegnen, indem sie mit Gruppen arbeiten, ermöglichen, sowie eigene Methoden zu entdecken und zu entwickeln und besessene Kompetenzen zu verbessern sowie neue zu erwerben. Die von einem Profisupervisor geführte Supervision ist auch eine Methode zur Prüfung der Qualität der Ausbilderaktivitäten.
Die Supervision (in Bezug auf Schulungen) kann sein:
- Gruppensupervision – im Rahmen einer Ausbildergruppe
- Einzelsupervision – im direkten Kontakt mit einem anderen Ausbilder.
Darüber hinaus:
- Entwicklungssupervision, die zur Erhöhung eigener Kompetenzen dient
- Zertifikationssupervision – sie führt zusätzlich zur Zertifizierung von Kompetenzen und zum Erlangen eines entsprechenden Zertifikates.
Abhängig von der Art und Weise der Durchführung einer Supervision können wir auch eine teilnehmende Supervision unterscheiden – wenn der Supervisor an einer durch eine supervisierte Person (als Beobachter) oder durch eine nichtteilnehmende Person (wenn sie nur Informationen über den Schulungsverlauf empfängt) geführten Schulung teilnimmt.
Aufgaben der Supervisor/innen
Man darf nicht vergessen, dass der Supervisor während des ganzen, ziemlich langen Prozesses der Supervision kein ÜBERausbilder oder keine Person ist, die alle Lösungen kennt und nur eine einzige, richtige Lösung angibt. Die Supervision ist vor allem eine Begegnung und ein Gespräch mit einer erfahreneren Ausbilderin oder einem erfahreneren Ausbilder.
Zu den Aufgaben der Supervisor/innen gehört insbesondere, eine bildende Beziehung aufzubauen, die auf einem supervisierten Bündnis basiert, einen Raum zur Reflexion, Entwicklung und Änderung zu schaffen, Gebiete zu erkunden, die bisher für supervisierte Personen unzugänglich waren, Hilfe bei einem Wandel der Berufsbilder zu leisten.
Die Supervisor/innen unterstützen eine ehrliche Reflexion über die Arbeit der Ausbilder/innen, sie beraten oder lehren konkrete Kompetenzen und Interventionsstrategien.
Für eine supervisierte Person ist eine Rückmeldung vom Vorteil, wenn es um die Teilnahme am Prozess geht. Die Rückmeldung trägt der beruflichen Entwicklung einer Ausbilderin oder eines Ausbilders bei, damit sie Hindernisse in der Schulungsarbeit diagnostizieren und analysieren können. Vorbereitung, Durchführung und Besprechung der Supervision ermöglicht, in eigene Ausbilderressourcen Einsicht zu nehmen, Einfälle zu sammeln, zu weiterer Arbeit anzuregen und eigene Kompetenzen zu entwickeln. Der Kontakt mit einer erfahrenen Ausbilderin, einem erfahrenen Ausbilder ermöglicht, Kenntnisse und Kompetenzen zu nutzen und Erfahrungen, welche die Arbeit der Ausbilder/innen betreffen, auszutauschen.
Das Ergebnis der Supervision ist Steigerung der Qualität der angebotenen Schulungen und im Falle einer Zertifikationssupervision auch eine förmliche Bestätigung der Kompetenzen.
Etappen der Supervision
Die Supervision ist ein gutes Instrument praktisch auf jeder Etappe der Ausbilderentwicklung. Sie ist besonders nützlich für Ausbilder/innen, die eine größere Erfahrung besitzen. Die Supervision ermöglicht, verwendete Ausbilderaktivitäten zu vertiefen, geeignete Methoden während der Schulungen zu wählen und sie zwingt zu einer strukturierten Reflexion.
Wie sieht eine Einzelsupervision (auch Zertifikationssupervision genannt) Schritt für Schritt aus?
1/ Wahl von Supervisor/in
Wenn sich ein Ausbilder oder eine Ausbilderin für die Supervision entscheidet, dann wird zuerst Supervisor/in gewählt. Im Falle einer konkreten Zertifizierungsstelle (z.B. der Polnischen Gesellschaft für Psychologie oder des Ausbilderverbandes der Nichtregierungsorganisationen) ist die Liste der Personen zugänglich, die über entsprechende bestätigte Kompetenzen verfügen.
2/ Festlegung des Verlaufes der Supervision
Ein Kernelement für das Gelingen des ganzen Prozesses ist, den Verlauf des ganzen Prozesses festzulegen. Manchmal (z.B. im Prozess der Zertifikationssupervision) ist auch Ausfüllung der Dokumente und Prüfung, ob Anforderungen eingehalten werden, erforderlich.
Während der sogenannten Einführung schließt Supervisor/in einen Vertrag mit der supervisierten Person (Zahl der Begegnungen, organisatorische Rahmen und Bedingungen, Bereiche der Supervision), bespricht Annahmen und den Unterrichtsplan und erteilt eine Rückmeldung zum eigenen Thema. Supervisor/in sollte sich zu diesem Zweck früher mit dem Schulungsprogramm, seinen Zielen, Methoden für einzelne Gruppen vertraut machen; Kenntnisse darüber zu erwerben, wie das Schulungsprogramm durch Ausbilder/in erstellt wurde.
Supervisor/in erteilt Rückmeldungen zum Thema des vorbereiteten Schulungsprogramms, aber übernimmt keine Verantwortlichkeit für das Programm und dessen Änderungen. Die supervisierte Person ist für die Gestaltung des Schulungsprogramms verantwortlich. Die Wahl der Art und Weise der Durchführung von der Einführungssitzung hängt vom gemeinsamen Beschluss des Supervisors/der Supervisorin und der supervisierten Person ab.
Was wichtig ist – gibt es einige Begegnungen, die das Programm, seine Ziele und Methoden betreffen! Von dieser Etappe profitieren besonders supervisierte Personen.
3/ teilnehmende Supervision
Der Supervisor beschaut (aber nicht immer) mindestens einen Abschnitt der durch die supervisierte Person geführten Schulung. Er ist dann ein Beobachter der Ereignisse und sollte in dieser Rolle der Gruppe vorgestellt werden – wer ist er und wie seine Aufgabe ist. Er ist natürlich an Vertraulichkeitsvorschriften gebunden.
4/ sabschließende Sitzung
Nach der Schulung erteilt Supervisor/in der supervisierten Person eine Rückmeldung, die insbesondere die für das Zertifikat des betreffenden Grades geltenden Kompetenzen betrifft. Die Rückmeldung sollte neben der Beschreibung von starken und schwachen Seiten auch Entwicklungsempfehlungen beinhalten.
Besonders wichtig ist die Darstellung der Entwicklungsempfehlungen in der Situation, wenn sich Supervisor/in nach der durchgeführten Supervision nicht entscheidet, eine positive Stellungnahme abzugeben, die zu Bemühungen um die Ausstellung eines Zertifikates berechtigt.
Anhang zur Verwendung: Liste der Kompetenzen
Den Supervisoren/innen (zum Beispiel am Ausbilderverband der Nichtregierungsorganisationen) sind u.a. Listen der von den Ausbildern/innen, die in Besitz eines bestimmten Zertifikates sind, erwarteten Kompetenzen behilflich. Diese Listen sind auch bei Selbsteinschätzung und Selbstentwicklung der Ausbilder/innen behilflich.
Unten stelle ich ein Beispiel (einen Abschnitt) der Liste der Kompetenzen des Ausbilderverbandes der Nichtregierungsorganisationen dar, die das sogenannte Grundzertifikat betreffen, das oft von Absolventen der Ausbilderschule erlangt wird.
Im Zusammenhang mit den Zielen des Verbandes wird erwartet, dass Ausbilder/in, Mitglieder des Ausbilderverbandes der Nichtregierungsorganisationen, an der Arbeit zu Gunsten des dritten Sektors beteiligt ist:
- der Entwicklung des dritten Sektors beiträgt, indem er/sie die der individuellen Entwicklung der Teilnehmer und deren Organisation dienenden Schulungen durchführt;
- mit ihrer/seiner Einstellung zum Kreieren eines positiven Bildes des dritten Sektors beiträgt;
- für Ansehen und Niveau eines Ausbilders des Ausbilderverbandes der Nichtregierungsorganisationen und für die höchste Qualität der Ausbilderdienstleistungen für Nichtregierungsorganisationen sorgt.
Ausbilder/innen, Mitglieder des Ausbilderverbandes der Nichtregierungsorganisationen, die sich um ein GRUNDZERTIFIKAT bewerben
- besitzen Kompetenzen zur selbständigen Durchführung einer 8 Stunden lang dauernden Schulung mit Hilfe von aktiven Methoden im Bereich eines sachlichen Themas, das Nichtregierungsorganisationen/soziale Integration/Aufbau der Zivilgesellschaft/ Einführung des sozialen Wandels betrifft.
- besitzen ausreichende Berufsqualifikationen in Form von einer formalen Ausbildung oder einer außerschulischen Ausbildung, z.B. abgeschlossene Ausbilderschulungen.
- 80 Ausbildungsstunden durchgeführt haben. Ihre Arbeit entspricht den ethischen Grundsätzen, die der Ehrenkodex beinhaltet.
AUSBILDER/IN BESITZT FOLGENDE KOMPETENZEN (GRUNDSTUFE):
I. I. kann eine Schulung vorbereiten und Ausbildungsmaßnahmen auswerten.
1. Nimmt an Vorbereitung des Schulungsprogramms und Formulierung von Schulungszielen, die den geprüften Schulungsbedarf der Teilnehmer decken, teil.
2. Kann das Programm einer einmaligen Ausbildungsmaßnahme vorbereiten.
3. Ist berechtigt, eine Schulung durchzuführen – verfügt über ausreichende sachliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten im Bereich der Schulung sowie über Kenntnisse und Ausbilderfertigkeiten, die für Durchführung eines Schulungsprogramms erforderlich sind.
4. Schafft geeignete Bedingungen für die Teilnehmer, damit sie am Unterricht teilnehmen können:
a. Sorgt für den Schulungsort, damit er die Teilnahme an der Schulung begünstigt;
b. Stellt solchen Lernstoff für jeden Teilnehmer bereit, damit er dem Inhalt der Schulung entspricht;
c. Vereinbart mit der Gruppe und dem Ausbildungsanbieter die Regeln für Teilnahme und Führung eines Workshops und sorgt für Einhaltung dieser Regeln;
d. Beachtet geplanten und für die Teilnehmer bekannten Zeitrahmen der Schulung – beginnt und endet pünktlich mit dem Unterricht.
5. Sammelt während der Schulung Informationen über den Schulungsverlauf und bemüht sich sie auszunutzen, damit die Schulung besser an die Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst ist.
6. Führt eine Bewertung der Schulung durch ihre Teilnehmer durch, um zu ermitteln, ob angestrebte Schulungsziele erreicht wurden.
II. Kann Bildungssituationen schaffen, die ein effizientes Lernen begünstigen, indem sie/er aktive Unterrichtsmethoden richtig anwendet.
1. Kann verschiedene Arbeitsmethoden nutzen.
2. Berücksichtigt und nutzt während des Schulungsprogramms Erfahrungen der Teilnehmer aus.
3. Kann veranlassen, damit die Teilnehmer Beziehungen zu der während der Schulung gesammelten Erfahrung und der Praxis wahrnehmen.
4. Stellt Informationen klar und verständlich für die Teilnehmer dar.
5. Kann einen Kontakt mit der Gruppe anknüpfen.
6. Hört die Teilnehmer und sorgt für gegenseitiges Verständnis aller Gruppenmitglieder.
7. Schafft und sorgt für ein positives Lernumfeld:
a. Gewährleistet eine für die Realisierung der Schulungsziele unentbehrliche Integration;
b. Sorgt für das Gefühl der Sicherheit, indem sie/er den Schwierigkeitsgrad der den Teilnehmern gestellten Aufgaben (sachliche und interpersonelle) abstuft.
8. Kann in schwierigen Situationen während der Schulung konstruktiv für den Lernprozess reagieren.
Mehr Infos auf der Webseite des Verbandes:
über Zertifizierungssupervision: http://stowarzyszeniestop.pl/certyfikacja/superwizja-certyfikacyjna/
über Standards der Supervision:
http://stowarzyszeniestop.pl/stop/wp-content/uploads/2015/10/standardy_superwizjiSTOP.pdf
Daria Sowińska-Milewska - ausgebildete Lehrerin der polnischen Sprache (im Ruhezustand), von Anfang der Berufstätigkeit an mit der Erwachsenenbildung und Nichtregierungsorganisationen verbunden, Vorsitzende des Ausbilderverbandes der Nichtregierungsorganisationen. Botschafterin von EPALE.
Kommentar
Superwizja mi pomaga...
Superwizja jest
dobra i potrzebna. Pamiętam, jak kiedyś przed nią stroniłam, bo bałam się oceny
– chociaż wiem, czemu służy superwizja. Całkiem niedawno skorzystałam z
superwizji i doświadczyłam jej mocy. Pozwoliła mi nie wejść w rolę ratownika a w
„dorosłej” postawie pomóc zespołowi, który takiego właśnie wsparcia ode mnie
potrzebował.
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Dialog w superwizji
Moi klienci w trakcie superwizji śmieją się czasami, że jestem „superwizjonerem”. To niby zabawne ale i trochę zagrażające. Dotyka bowiem podstawowej kwestii: czy superwizor powinien w trakcie superwizji roztaczać swe wizje? Czy ma on być wolny od własnych poglądów, nastawień, stylu, odwołując się do „obiektywnych” kryteriów, czy też powinien nasycać rozmowę superwizyjną swoimi własnymi przekonaniami? Ja nie widzę szans na uwolnienie się w trakcie superwizji od siebie. Zawsze będę patrzeć na to, co robi osoba superwizowana przez pryzmat tego, co uważam za dobre dla niej i dla jej klienta, czyli przez pryzmat moich wartości zawodowych. Tak tez interpretuje wspomniana przez autorkę listę kompetencji. Zatem „bezpiecznikiem” przez indoktrynacją nie jest obiektywizm, ale dystans, poczucie humoru. Trzyma się też dwóch użytecznych zasad. Pierwsza to zasada pracy na mocnych stronach. Zawsze zaczynam od tego, co mi się podoba, co mi imponuje, co mnie urzeka i wzrusza. Druga to kontrakt: pytam , czego osoba superwizowana ode mnie oczekuje, czego potrzebuje, czym chce się zająć i dlaczego. I trzymam się tego , jak tylko potrafię. Co do certyfikacji odnoszącej się do zobiektywizowanych kryteriów, to ważne dla mnie pytanie brzmi: Czy wiesz, co musisz zrobić, aby być gotowym do…? Zadziwia mnie często, jak trafnie ludzie oceniają swe możliwości. I na tym chcę w czasie superwizji bazować: na dialogu.
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Moi klienci w trakcie
Moi klienci w trakcie superwizji śmieją się czasami, że jestem „superwizjonerem”. To niby zabawne ale i trochę zagrażające. Dotyka bowiem podstawowej kwestii: czy superwizor powinien w trakcie superwizji roztaczać swe wizje? Czy ma on być wolny od własnych poglądów, nastawień, stylu, odwołując się do „obiektywnych” kryteriów, czy też powinien nasycać rozmowę superwizyjną swoimi własnymi przekonaniami? Ja nie widzę szans na uwolnienie się w trakcie superwizji od siebie. Zawsze będę patrzeć na to, co robi osoba superwizowana przez pryzmat tego, co uważam za dobre dla niej i dla jej klienta, czyli przez pryzmat moich wartości zawodowych. Tak tez interpretuje wspomniana przez autorkę listę kompetencji. Zatem „bezpiecznikiem” przez indoktrynacją nie jest obiektywizm, ale dystans, poczucie humoru. Trzyma się też dwóch użytecznych zasad. Pierwsza to zasada pracy na mocnych stronach. Zawsze zaczynam od tego, co mi się podoba, co mi imponuje, co mnie urzeka i wzrusza. Druga to kontrakt: pytam , czego osoba superwizowana ode mnie oczekuje, czego potrzebuje, czym chce się zająć i dlaczego. I trzymam się tego , jak tylko potrafię. Co do certyfikacji odnoszącej się do zobiektywizowanych kryteriów, to ważne dla mnie pytanie brzmi: Czy wiesz, co musisz zrobić, aby być gotowym do…? Zadziwia mnie często, jak trafnie ludzie oceniają swe możliwości. I na tym chcę w czasie superwizji bazować: na dialogu.
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Superwizja mi pomaga...
Superwizja jest dobra i potrzebna. Pamiętam, jak kiedyś przed nią stroniłam, bo bałam się oceny – chociaż wiem, czemu służy superwizja. Całkiem niedawno skorzystałam z superwizji i doświadczyłam jej mocy. Pozwoliła mi nie wejść w rolę ratownika a w „dorosłej” postawie pomóc zespołowi, który takiego właśnie wsparcia ode mnie potrzebował.